Jugendratswahl in Düsseldorf am 22. November
Bis Freitag (7.10.) um 16 Uhr können sich Düsseldorfer Jugendliche im Alter von 14 bis unter 21 Jahren noch bewerben, wenn sie am 22. November für einen Platz im Jugendrat kandidieren wollen. Die Mitglieder des Jugendrats sind in vielen kommunalen politischen Gremien vertreten und können so direkten Einfluss auf das Leben der Jugendlichen in Düsseldorf nehmen.
Der Jugendrat ist ein überparteilich, was aber nicht bedeutet, dass die Mitglieder nicht auch in den Jugendorganisationen der Parteien aktiv sein dürfen. 31 Vertreter bilden den Jugendrat in Düsseldorf. Die Kandidatur erfolgt jeweils für den Stadtbezirk in dem man lebt. Wie viele Jugendratsmitglieder in einem Stadtbezirk gewählt werden, hängt von der Größe des Bezirks ab (Liste siehe unten).
Die Vorbereitungen laufen für die Jugendratswahl am 22. November
Kandidaten
Wer kandidieren möchte braucht 20 Unterschriften von Wahlberechtigten, die die Kandidatur unterstützen und man muss zwischen 14 und 20 Jahren alt sein. Die Bewerbungsunterlagen müssen spätestens am Freitag (7.10.) um 16 Uhr im Jugendinformationszentrum zeTT, am Hauptbahnhof, Willi-Becker-Allee 10, abgegeben werden. Weitere Informationen gibt es bei der Geschäftsstelle des Jugendrates, Mail oder Telefon 89-92594 oder online hier.
Wahl am 22. November
Gewählt wird am 22. November und viele Düsseldorfer Schulen haben sich bereits gemeldet und werden ein Wahllokal in der Schule einrichten. Da nach männliche und weibliche Bewerber getrennt gewählt werden, hat jeder Wahlberechtigte zwei Stimmen. Wählen dürfen alle Düsseldorfer im Alter zwischen 11 und 21 Jahren.
4. Jugendratswahl in Düsseldorf
Den Jugendrat gibt es seit 2007 in Düsseldorf. Bei der ersten Wahl gab es 2007 eine Wahlbeteiligung von 45 Prozent, bei der Wahl 2013 waren es nur noch 20 Prozent. In den vergangenen Tagen und Wochen haben Vertreter des aktuellen Jugendrats viele Schulen besucht, um für die Wahlen zu werben und auf die Bedeutung für alle Jugendlichen hinzuweisen. Dabei wurde potentiellen Kandidaten die Angst genommen, zu viel Zeit investieren zu müssen. Denn das ist abhängig von den Projekten, in denen man sich engagieren möchte und das beeinflusst man selber. Auch kann man sein Amt zurückgeben, wenn man beispielsweise die Stadt wegen Umzug, Studium oder Arbeit verlassen muss.
Mitmischen – wählen gehen
Die Regierungspräsidentin Anne Lütkes rief dazu auf zur Wahl zu gehen: "Das Wahlrecht ist ein kostbares Gut. Viele Menschen auf dieser Welt kämpften und kämpfen immer noch darum. Verschenkt daher Eure Stimmen nicht!" Gemeinsam mit Thomas Geisel und Burkhard Hintzsche hatte sie alle Schulleiter dazu aufgerufen, die Schüler über die bevorstehenden Wahlen zum Jugendrat zu informieren und bei der Durchführung der Wahl zu unterstützen.
Übersicht Stadtbezirke
> Drei Sitze im Stadtbezirk 1 mit den Stadtteilen Altstadt, Carlstadt, Stadtmitte, Pempelfort, Derendorf und Golzheim
> Drei Sitze im Stadtbezirk 2 mit den Stadtteilen Flingern-Nord, Flingern-Süd und Düsseltal
> Vier Sitze im Stadtbezirk 3 mit den Stadtteilen Oberbilk, Unterbilk, Bilk, Friedrichstadt, Hafen, Hamm, Flehe und Volmerswerth
> Zwei Sitze im Stadtbezirk 4 mit den Stadtteilen Oberkassel, Heerdt, Lörick und Niederkassel
> Zwei Sitze im Stadtbezirk 5 mit den Stadtteilen Stockum, Lohausen, Kaiserswerth, Wittlaer, Angermund und Kalkum
> Vier Sitze im Stadtbezirk 6 mit den Stadtteilen Lichtenbroich, Unterrath, Rath und Mörsenbroich
> Drei Sitze im Stadtbezirk 7 mit den Stadtteilen Gerresheim, Grafenberg, Ludenberg, Hubbelrath und Knittkuhl
> Drei Sitze im Stadtbezirk 8 mit den Stadtteilen Eller, Lierenfeld, Vennhausen und Unterbach
> Fünf Sitze im Stadtbezirk 9 mit den Stadtteilen Wersten, Holthausen, Reisholz, Benrath, Urdenbach, Hassels, Itter und Himmelgeist
> Zwei Sitze im Stadtbezirk 10 mit den Stadtteilen Garath und Hellerhof.