Die Düsseldorfer EG als Beute der Adler Mannheim 4:5 (0:3, 2:2, 2:0)
Verpatzter Start, eine tolle Aufholjagd – aber keine Punkte: Die Düsseldorfer EG verliert bei den Adlern Mannheim mit 4:5 (0:3, 2:2, 2:0). Nach einem schwachen ersten Drittel war der Rückstand zu groß. Auch wenn am Ende vier eigene Tore und weitere Chancen standen.
Fünf Minuten – drei Gegentore
Die DEG hatte erstmals wieder Mathias Niederberger im Kader, musste aber auf die verletzten Tim Conboy, Rob Bordson, Daniel Weiß, Johannes Huss und Nicklas Mannes verzichten. Das Spiel begann ausgeglichen. Doch dann brach es über die DEG hinein. Nacheinander trafen Brent Raedeke (7.13, aus kurzer Distanz), Devin Setoguchi (8.03, hoch in die Mitte) und Marcus Kink (12.13, in Überzahl) zum schnellen 3:0 für Mannheim. Die DEG gewann in dieser Spielphase kaum Zweikämpfe.
DEG kann Mitteldrittel ausgeglichen gestalten
Ähnlich übel startete der zweite Abschnitt. Die Adler Mannheim drückten auf das Gehäuse von Dan Bakala. Es fielen die Treffer vier und fünf. Zunächst überwand Phil Hungerecker den DEG-Goalie im Nachschuss (21.13). Das war die letzte Aktion von Bakala, der Platz machte für Mathias Niederberger. Doch auch der kassierte nur wenig später das 0:5 aus Düsseldorfer Sicht. Thomas Larkin netzte bei 23.48 durch die Beine ein. In dieser schwierigen Phase steckte die DEG nicht auf. Kapitän Darryl Boyce verkürzte im zweiten Versuch auf 1:5. Und auch Jeremy Welsh konnte Dennis Endras im Adlerhorst überwinden. Er traf bei 37.53 trocken ins Eck. Mit einem 5:2 für Mannheim ging es in die zweite Pause.
Die letzte Chance
Zu Beginn des Schlussabschnitts erzielte die DEG ein blitzschnelles Tor! Erneut war es Jeremy Welsh, der nach elf Sekunden auf 3:5 verkürzte (Assist Lewandowski). Danach hatte die DEG Chancen, den vierten Treffer zu machen. Jedoch blieben zwei Überzahl-Situationen ungenutzt. Erst danach erzielte DEG-Mann John Henrion den Anschluss auf 4:5 (47.59, assist Kammerer). Und als Welsh wenige Sekunden vor der Sirene freistehend an die Scheibe kam, ging sein Schuss knapp am linken Pfosten vorbei. Verloren!
Am Freitag geht es zu den Grizzlys Wolfsburg. Am Sonntag (19 Uhr) kommen die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven in den ISS DOME – und das mit fast 2.000 Fans im Gepäck.
Foto: Karina Hermsen