Düsseldorf Flughafen: Kölner versucht 1,5 Kilogramm Gold zu schmuggeln
Der 35 Jahre alte Kölner war gerade per Flugzeug aus der Türkei gelandet. Jetzt wollte er den Sicherheitsbereich am Düsseldorfer Flughafen durch die grüne Gasse verlassen. Wirklich nichts zu verzollen? Beamte fanden bei ihm 1,5 Kilogramm Goldschmuck im Wert von über 35.000 Euro. Den Steuerschaden beziffert das Hauptzollamt auf rund 7.500 Euro.
Zöllner baten den 35-jährigen zur Röntgenkontrolle des Reisegepäcks. Schon auf dem Bildschirm war eine große Menge Schmuck erkennbar. Im Handgepäck befanden sich 139 Schmuckstücke – unter anderem 19 Halsketten, 61 Ringe, 31 Ohrringe und 13 Armreife.
Falsche Angaben
Auf Nachfrage gab der Mann an, das Gold sei für das Juweliergeschäft eines Freundes bestimmt. Eine Internetrecherche ergab jedoch, dass nicht der Freund, sondern der 35-Jährige selbst der Inhaber des Kölner Geschäfts ist. Auch eine vom Reisenden vorgelegte Rechnung über 6.000 Euro zweifelten die Zöllner an, da das tatsächliche Gewicht des Goldschmucks nicht mit dem auf der Rechnung ausgewiesenen Gewicht übereinstimmte.
Die Zöllner leiteten ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung durch Nichtanmeldung von gewerblichen Waren ein.
Eine Auswahl der Ketten aus dem Handgepäck.
Fotos: Hauptzollamt