Feuerwehr Düsseldorf rettet ein Kaninchenbaby im Hofgarten
Englische Touristen schlugen Alarm. Deshalb fuhr ein Rettungsteam der Feuerwehr am Donnerstagabend (16.6.) zu einem Notfall in den Hofgarten. Vor Ort stellte sich heraus, dass der „Patient“ ein winziges Tierbaby war, das hilflos auf dem Weg lag.
Zunächst war für die Männer in der Leitstelle die Art des Notfalls nicht klar zu erkennen. Deshalb schickten sie vorsichtshalber ein Rettungswagen zur Inselstraße. Auf einem nassen, schlammigen Parkweg fanden die Mitarbeiter des Rettungsdienstes ein hilfloses Junges. Es wurde aufgenommen und behutsam in eine ausgepolsterte Nierenschale gelegt.
Das Tierchen war so winzig, dass die Bestimmung der Gattung vor Ort nicht möglich war. Elterntiere waren nicht zu sehen und so wurden die Tierretter der Feuerwehr zur Unterstützung gerufen. Auch diese konnten nur vermuten, ob es sich um einen Hasen, ein Kaninchen, ein Meerschweinchen, eine Katze oder einen Maulwurf handelte.
Artenbestimmung in der Tierklinik
In der Tierklinik Münsterstraße klärte sich dann: Es handelte sich um ein etwa drei Tage altes Kaninchen. Normalerweise bleiben Kaninchenbabys in ihren Bauten, die die Eltern im Boden anlegen. Wahrscheinlich war dieser Bau durch den Starkregen der vergangenen Tage voll Wasser gelaufen und das Tierchen so auf den Weg gekrabbelt oder gelegt worden. In den sozialen Netzwerken hat das Findelkind den Namen "Urmel aus dem Matsch" erhalten und dort wird gepostet, dass es ihm gut ginge und Urmelchen nun ins Tierheim umziehe.
Foto: Feuerwehr Düsseldorf