Düsseldorf Kalkum: Schatzsucher findet Phosphorbombe
Ein Schatzsucher hatte mit seinem Metalldetektor am frühen Freitagabend (7.5.) unter einer Baumwurzel an der Kalkumer Schlossallee einen vermeintlichen Schatz gefunden. Da ihm der Fund merkwürdig vorkam, rief er die Polizei an. Vor Ort stellte sich heraus, dass es sich um eine noch aktive Phosphorbrandbombe aus dem Zweiten Weltkrieg handelte. Der Kampfmittelräumdienst rückte an und sicherte die Bombe nach zeitaufwendiger Bergung. Für die Einsatzmaßnahmen sperrte die Polizei eine Spur der Kalkumer Schloßallee.
Bei der Leitstelle der Polizei ging am Freitag um 17.50 Uhr der Anruf eines Hobby-Schatzsuchers ein, der an der Kalkumer Schloßallee unter einem Baum einen größeren metallischen Gegenstand gefunden hatte, der ihm verdächtig vorkam. Die Feuerwehr rückte an und nach kurzer Begutachtung wurden die Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes der Bezirksregierung Düsseldorf alarmiert.
Unter einem rund sechs Meter hohen Baum lag eine rund 30 Zentimeter lange Phosphorbrandbombe aus dem Zweiten Weltkrieg, die von den Wurzeln komplett umschlungen war. Nachdem es nicht gelang, die noch aktive Brandbombe zu bergen, ohne dabei den Baum zu beschädigen, wurde Rücksprache mit dem zuständigen Forstamt gehalten. Mit Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Kaiserswerth und Kalkum wurde der Baum mit einem manuellen Seilzug soweit gekippt, dass sich der Wurzelteller anhob und die Brandbombe entnommen werden konnte.
Allerdings war der Baum danach soweit in Schieflage geraten, dass er gefällt werden musste. Für die Einsatzmaßnahmen sperrte die Polizei eine Spur der Kalkumer Schloßallee.
Der Mitarbeiter des Kampfmittelbeseitigungsdienstes führte die Bombe der fachgerechten Entsorgung zu. Es kamen keine Menschen zu Schaden.