Düsseldorf Rheinufer: Happy End für Hund und Frauchen am Robert-Lehr-Ufer
Zwei lange Stunden hat es gedauert. Zwei Feuerwehrleute mussten bedrohlichen Hundebissen ausweichen und angeleint über Böschungsfindlinge klettern. Doch dann gab es am Samstag (20.3.) am Robert-Lehr-Ufer in Düsseldorf ein Happy End. Ein entlaufener, verängstigter und deswegen zeitweise aggressiver Hund und sein Frauchen sind wieder vereint. Das war ein hartes Stück Arbeit – so viel geht aus der Schilderung der Düsseldorfer Feuerwehr hervor.
Der erste Hilferuf ging um 14.49 Uhr ein. Er sei von der Polizei Düsseldorf gekommen – die den Hund am Robert-Lehr-Ufer entdeckt hatten, aber nicht zu ihm kamen. Der verängstigte Vierbeiner ließ sich nicht herbeirufen, reagierte nicht auf Pfiffe und Leckerchen lockten ihn auch nicht. Ein Rettungsboot sicherte zur Rheinseite hin. Zwei Feuerwehrleute kletterten, an Sicherheitsleinen, zum Problemhund. Doch der fand das gar nicht toll. Versuchte auszuweichen, biss zu, sobald sich die Retter näherten. Mit einem beherzten Griff sicherten die beiden immerhin die Hundeplakette.
Damit kannten die Einsatzkräfte den Namen der Besitzerin – aus Düsseldorf. Die Frau kam rasch zur Einsatzstelle und berichtete, dass ihr vierbeiniger Freund in Düsseldorf Unterbilk entlaufen war. Der ängstliche Hund erkannte die vertraute Stimme und befreite sich selber aus der misslichen Situation. Glücklich und zufrieden, konnte der Hund und Besitzerin zusammen die Einsatzstelle verlassen und die Heimreise antreten. Der Einsatz war nach rund 120 Minuten erfolgreich beendet.
Foto: Feuerwehr Düsseldorf