Ohne Wunder und Punkte durchs Wochenende: Schmerzliche Heimniederlage der Düsseldorfer EG
5961 Fans im Dome zu Rath zündeten Wunderkerzen an – doch das Wunder, das blieb aus: Im kleinen Endspiel um den Einzug in die Play Offs verlor die Düsseldorf EG gegen die Straubing Tigers mit 2:5 (1:2, 1:2, 0:1). Damit liegt die DEG acht Punkte hinter dem direkten Rivalen. Eine Hoffnung lebt aber noch: Düsseldorf hat bisher zwei Spiele weniger absolviert als die Konkurrenten.
Die Fans sahen am Sonntag einen kuriosen Auftakt. Bereits in der ersten Spielminute bediente Alexej Dmitriev seinen Mitspieler Brandon Yip mit einem Musterpass – doch Tigers-Keeper Matt Climie stellte sich in den Weg. Die Szene aus der Spieleröffnung gab den Ton vor: Angreifende, anstürmende Gastgeber und abwartende, klug verteidigende Tiger. Die dann auch noch mit einem Abstauber, einem Rebound, von Scott Timmins und einem Meisterschuss von Williams zwei Treffer setzten. Ersterer in doppelter Unterzahl der DEG. Und wieder ackerte und rackerte die Mannschaft; gab sich nicht auf, kam aber erst durch Nowak in eigener Überzahl zum Anschlusstreffer.
Kurzzeitiger Ausgleich im zwieten Drittel
Und so ging es im zwei Drittel weiter. Verteidiger Tim Schüle drosch den Puck einfach mal aufs Tor. Und traf zum Ausgleich. Doch in den Jubel (und die Unkonzentriertheit der Düsseldorfer) hinein, trafen Stefan Loibl und Sean Sullivan – abgefälscht von Tim Miller für die Tiger. Damit war der alte Abstand wieder hergestellt. Und das Rückgrat der DEG gebrochen.
Dritte Drei ging an die Gäste
Im letzten Drittel spielten die Straubing Tigers auf, die Düsseldorfer hatten dem nichts mehr entgegenzusetzen – auch eine taktische Umstellung auf drei Reihen durch Christoph brachte nicht den erhofften Erfolg. So machte James Bettauer mit seinem Treffer das 2:5 Debakel in dem so wichtigen Spiel perfekt.
Leichter wird es dadurch nicht. Die Mannschaft muss aufgerichtet werden – für das Auswärtsspiel am kommenden Freitag, 19.30 Uhr, in Nürnberg und das 214. rheinische Derby am Sonntag, 14 Uhr – Hai, ihr Kölner.