Düsseldorf: Höhenretter der Feuerwehr bergen Kranfahrer mit Kreislaufproblemen
Dramatische Rettung zwischen Himmel und Erde an der Stockumer Kirchstraße nahe der Messe: Die Höhenretter der Düsseldorfer Feuerwehr bargen am Freitagnachmittag einen Kranfahrer aus seiner Steuerkabine in 25 Metern Höhe. Dort war er in der heißen Kabine bewusstlos zusammengesackt und reagierte nicht mehr auf Funksprüche. Die Bauarbeiter am Boden riefen über die 112 um Hilfe.
An der Einsatzstelle entschieden die Einsatzkräfte, dass zwei Höhenretter zum Kranführer vorklettern sollten. Diese Höhenretter sind beide Notfallsanitäter und wurden speziell für diese Einsätze ausgebildet. Als die beiden Feuerwehrmänner die Kabine erreichten, war der circa 40 jährige Kranführer wieder ansprechbar, aber sein Kreislauf nicht stabil. Er konnte die Kabine nicht selbstständig verlassen.
Funk zur Notärztin
Über Funk hielten die beiden Höhenretter Kontakt zur Notärztin am Boden und sprachen die weiteren Maßnahmen ab. Noch in der Kabine wurde dem Kranführer durch die Höhenretter ein EKG angelegt und eine Infusion verabreicht. Anschließend wurde ihm eine Rettungsweste angelegt.
Abseilen
Diese Rettungsweste machte es möglich, gemeinsam mit einem Höhenretter, den Baukranführer abzuseilen. Am Boden wurde der Kranführer zur weiteren Versorgung dem Rettungsdienst übergeben und nach einer weiteren Behandlung in ein Krankenhaus transportiert.