Düsseldorf Rath: Bankangestellte vereitelt Telefonbetrug
Die Information der Polizei in den Medien über Tricks von Telefonbetrügern scheint immer noch nicht alle Menschen erreicht zu haben. Am Freitagnachmittag (8.1.) wurde eine 89-jährige Seniorin beinahe zum Opfer von angeblichen Polizisten am Telefon, denen sie ihr Erspartes anvertrauen sollte. Glücklicherweise war eine Bankangestellte aufmerksam und vereitelte die Tat.
Versuchter Betrug in Rath
Als das Telefon einer 89-jährigen Seniorin aus Rath am Freitagnachmittag gegen 15:15 Uhr klingelte, waren falsche Polizisten am anderen Ende der Leitung. Mithilfe einer Geschichte bauten die Telefonbetrüger Druck auf die Frau aus. Die Seniorin begab so sofort zu ihrer Hausbank in Pempelfort wollte einen mittleren fünfstelligen Betrag abheben. Die aufmerksame Bankangestellte wurde stutzig und fragte nach. Ihr offenbarte die Seniorin schließlich und erzählte, sie wäre von der Polizei aufgefordert worden, das Geld abzuheben. Sofort verständigte die Angestellte die richtige Polizei.
Bei einem weiteren Telefonat mit der Seniorin wurden die Täter allerdings misstrauisch und beendeten das Gespräch. Die Ermittlungen dauern an.
Polizei nimmt nie Wertsachen in Verwahrung
Die Polizei weist nochmals ausdrücklich darauf hin, dass sie niemals auffordern würde Geldbeträge zu übergeben. Beim geringsten Zweifel sollten Betroffene bei der Polizei nachfragen. Dies geht über den Notruf der Polizei, die gegebenenfalls auch Kontakt zur der Behörde herstellen kann, von der die angebliche Amtsperson kommt.
Verschiedene Tricks
Am Telefon sollen nie Details zu den finanziellen Verhältnissen oder auch Bankverbindungen preisgegeben werden. Man sollte sich nie unter Druck setzen lassen und im Zweifelsfall einfach auflegen.
Nie sollte Geld an unbekannte Personen übergeben werden. Die Tricks der Betrüger sind vielfältig. Sie stellen sich als Polizisten, in Corona-Zeiten als Ärzte oder als Verwandte vor. Mit einer erfundenen Geschichte wird versucht Geld oder Vermögensgegenstände zu erbeuten. Egal um welche Geschichte es sich handelt, immer sollte eine Vertrauensperson zu Rate gezogen werden oder man wendet sich direkt an die Polizei.