Düsseldorf Gerresheim: Feuerwehr flutet brennenden Keller mit Schaum
Bei einem Kellerbrand in einer Doppelhaushälfte an der Fröbelstraße in Gerresheim entwickelte sich extrem große Hitze. Die Feuerwehr flutete den Keller mit Löschschaum, um den Brand zu bekämpfen. Das Nachbargebäude wurde durch die Rauchentwicklung in Mitleidenschaft gezogen. Ein Statiker musste prüfen, ob die Schäden an der Kellerdecke die Standfestigkeit des Hauses beeinträchtigten, konnte aber Entwarnung geben. Zwei Feuerwehrleute zogen sich leichte Verletzungen zu. 60 Einsatzkräfte waren über vier Stunden mit der Brandbekämpfung beschäftigt.
Die Leitstelle der Feuerwehr erreichte am Freitag (23.8.) um 14:55 Uhr ein Notruf über starke Rauchentwicklung aus einen Wohnhaus an der Fröbelstraße in Gerresheim. Die Einheiten der Feuerwehr begannen sofort nach der Suche des Brandherdes, der im Keller vermutet wurde. Sie mussten sich aber wegen der großen Hitzeentwicklung zunächst aus den Keller zurückziehen. Zwei Feuerwehrleute erlitten dabei Kreislaufprobleme, die von einem Notarzt behandelt wurden. Sie konnten anschließend ihren Dienst fortsetzen.
Eine konventionelle Brandbekämpfung mit Wasser war nicht möglich, deshalb wurde den Keller mit Löschschaum geflutet, um die Flammen zu löschen. Die Einsatzkräfte verhinderten ein Übergreifen des Brandes auf weitere Teile des Gebäudes und Nachbargebäude. Mit Hochleistungslüftern konnte der Rauch entfernt werden. Eine Mitarbeiterin des städtischen Umweltamtes begleitete die Maßnahmen vor Ort.
Nach zwei Stunden war das Feuer erfolgreich bekämpft. Der Notarzt untersuchte vor Ort zwei Personen, die aber keine Verletzungen erlitten hatten. Ein Statiker untersuchte die Tragfähigkeit der vom Feuer beeinträchtigten Kellerdecke, konnte aber nach der Begutachtung Entwarnung geben. Für das Gebäude besteht keine Einsturzgefahr.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlung zur Brandursache aufgenommen. Über die Höhe des Schadens gibt es noch keine Schätzungen.