Düsseldorf Holthausen: Fahranfänger doppelt so schnell wie erlaubt
Bei einer Geschwindigkeitskontrolle am Freitagmorgen (13.11.) fiel ein 18-jähriger Fahranfänger durch besondere Raserei auf. Er wurde von der Polizei mit 144 km/h bei erlaubten 70 gemessen. Neben einer Geldbuße von 600 Euro kommen zwei Punkte in Flensburg und drei Monate Fahrverbot auf ihn zu. Weitere 37 Verkehrsteilnehmer wurden mit erhöhter Geschwindigkeit erfasst.
An der fest installierten Blitzeranlage bremsen viele Verkehrsteilnehmer ab, um gleich dahinter wieder aufs Gas zu gehen
Die Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Süd hatten am Freitagmorgen von 8:45 bis 11:15 Uhr ihre Radarkontrolle auf der Münchener Straße in Fahrtrichtung Innenstadt kurz vor der Ickerswader Straße aufgebaut. Eine Kreuzung zuvor gibt es eine Blitzanlage für Geschwindigkeits- und Rotlichtverstöße, die dort seit drei Jahren in Betrieb und bei den Verkehrsteilnehmern bekannt ist. Dort wird die Geschwindigkeit von 70 km/h eingehalten, aber viele Fahrer*innen gehen gleich hibter der Kreuzung wieder aufs Gas. So war die Radarkontrolle rund 500 Meter weiter aufgebaut, um Raser zu erwischen.
Im Fall eines 18-jährigen Fahranfänger ging die Strategie der Polizei auf. Um 10.22 Uhr erfassten ihn die Polizeikräfte den Golf des jungen Mannes mit über 144 km/h, statt der erlaubten 70 km/h. Dem Raser drohen jetzt ein Fahrverbot von mindestens drei Monaten, zwei Punkte in Flensburg und eine Geldbuße von 600 Euro.
Neben diesem Tempo-Spitzenreiter wurden weitere 37 Verkehrsteilnehmer mit zu hohen Geschwindigkeiten gemessen. 20 Fahrzeugführer zahlten ein Verwarngeld. 17 davon waren so schnell, dass entsprechende Bußgeldverfahren eingeleitet wurden.