Stadt Düsseldorf und Polizei stimmen sich auf Karneval ein
Die Terrorgefahr an den Karnevalstagen war eines der Themen beim Sicherheitsgipfel von Polizei, Justiz und Stadt am Dienstagnachmittag (14.2.) im Rathaus.
Ob es ein mögliches LKW-Fahrverbot entlang der Strecke des Rosenmontagszuges in der Innenstadt geben wird, ist noch nicht beschlossen. Da für den Karnevalszug viele Bereiche der Innenstadt sowieso gesperrt sind, wird weiterhin geprüft, ob diese Maßnahmen ausreichen.
Polizeipräsident Norbert Wesseler machte aber keinen Hehl daraus, dass ähnlich wie zu den Weihnachtsmärkten und Silvester LKW-Sperren mit Containern oder Fahrzeugen vorgesehen sind. Diese würden von Beamten überwacht. Die Besucher des Karnevalszuges werden sich an den Anblick von bewaffneten Sicherheitskräften gewöhnen müssen. Doch Ziel sei es, damit ein positives Gefühl der Sicherheit zu vermitteln. Die Polizei will präsent und ansprechbar sein und damit ein unbeschwertes Feiern der Jecken sicherstellen.
Die Teilnehmer der Sicherheitskonferenz: (v.l.) Dezernentin Helga Stulgies, Polizeipräsident Norbert Wesseler, Oberbürgermeister Thomas Geisel, Präsident der Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, Wolfgang Wurm, Präsident des Landgerichts Düsseldorf, Dr. Bernd Scheiff, Präsidentin des Amtsgerichts, Angela Glatz-Büscher und Oberstaatsanwalt Holger Schönwitz, Foto: Stadt Düsseldorf
Wesseler betonte, dass die Einsatzkräfte auf Provokationen rigoros reagieren werden und im Verdachtsfall auch Kontrollen von Kostümierten durchführen.
Oberbürgermeister Thomas Geisel: "Sicherheit ist von ganz besonderer Bedeutung. Wir stehen mit den Sicherheitsbehörden in engem Kontakt und werden gemeinsam alles dafür tun, dass die Menschen hier unbeschwert Karneval feiern können."