Düsseldorf: Mario Ohoven stirbt bei Unfall auf der A44
Aktualisierung | 18.00 Uhr | Laut Medienberichten handelt sich bei dem Verstorbenen um den Präsidenten des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft, Mario Ohoven. Dies sei von einem Sprecher des Verbandes bestätigt worden. Ohoven hinterlässt eine Frau und zwei Kinder. Einen kurzen Lebenslauf finden Sie unten in dieser Meldung.
Aus noch ungeklärter Ursache war ein 74-Jähriger mit seinem Fahrzeug am Samstagmittag (31.10.) kurz hinter dem Tunnel Reichswaldallee erst mit einer Schilderbrücke kollidiert und dann über die Fahrbahn geschleudert. Die Rettungskräfte mussten den Eingeklemmten befreien. Er starb noch an der Unfallstelle.
Der Fahrer war in dem Wrack eingeklemmt und musste von den Rettungskräften befreit werden, Foto: Feuerwehr Ratingen
Der Pkw-Fahrer war am Samstagmittag gegen 12:55 Uhr auf der A 44 in Richtung Düsseldorfer Flughafen unterwegs, als er kurz hinter dem Tunnel Reichswaldallee die Kontrolle über seinen Bentley verlor. In der Folge kollidierte er mit der linken Schutzplanke und dem Fundament einer Schilderbrücke. Anschließend schleuderte das Fahrzeug rechts und kam auf einer Böschung zum Stehen.
Die Rettungskräfte mussten den eingeklemmten Fahrer aus dem Wagen befreien. Trotz medizinischer Versorgung verstarb der 74-Jährige noch an der Unfallstelle. Das Verkehrsunfallaufnahme-Team der Polizei sicherte die Spuren. Während der Maßnahmen an der Unfallstelle kam es zu Verkehrsbeeinträchtigungen. Die Ermittlungen zum Unfall dauern an.
Mario Ohoven
Als Sohn einer Unternehmerfamilie (Hanfspinnerei und Papierfabrik, gegr. 1810) wurde Mario Ohoven in Neuss geboren. Der gelernte Banker verdiente mit Vermögensanlagen sein Geld. Seit 22 Jahren stand er dem Mittelstandsverband als Präsident vor; seit 18 Jahren war er Präsident des europäischen Dachverbands nationaler Mittelstandsvereinigungen CEA-PME, Brüssel. Verheiratet war Mario Ohoven mit Ute Henriette Ohoven (Unesco-Sonderbotschafterin). Mit ihr hatte er zwei Kinder. 2019 wurde Maria Ohoven für sein Lebenswerk mit dem "Mittelstandspreis der Medien" geehrt.