Brennende Adventskränze in Düsseldorf
Dank aufmerksamer Nachbarschaft endeten die Brände von Adventskränzen in Angermund und Pempelfort vergleichsweise glimpflich.
Pempelfort – Mieter nicht zu Hause
Am Sonntagmorgen (25.12.) um 9 Uhr erreichte die Feuerwehrleitstelle der Anruf von Nachbarn auf der Duisburger Straße, die einen piepsenden Rauchmelder und Brandgeruch in einem mehrgeschossigen Haus bemerkt hatten. Beim Eintreffen der Feuerwehr quoll bereits Rauch aus einen Fenster in der fünften Etage. Die Einsatzkräfte mussten zuerst die betroffene Wohnung lokalisieren und brachen dann die Wohnungstür auf, da der Mieter nicht zu Hause war. Sie löschten einen Adventskranz im Esszimmer, der bereits den Tisch mit in Brand gesetzt hatte. Mit einem Hochleistungslüfter wurde der giftige Bandrauch aus der Wohnung geblasen und der Rauchmelder wieder "scharf" gestellt. Danach konnte dem herbeigeeilten Hausbesitzer und der Polizei die Wohnung übergeben werden. Den Sachschaden schätzt die Feuerwehr auf etwa 10.000 Euro.
Angermund – brennendes Adventsgesteck
Eine Joggerin bemerkte Am Sonntag um 14:25 Uhr auf der Angermunder Straße im Erdgeschoss eines Einfamilienhauses durch ein Fenster ein Adventsgesteck auf einem Wohnzimmertisch, das bedrohlich heruntergebrannt was. Nachdem auf Klingeln niemand öffnete, alarmierte sie die Feuerwehr. Die freiwillige Feuerwehr Angermund war innerhalb von sieben Minuten vor Ort. Da mittlerweile bereits das Grün des Adventsgestecks in Flammen stand und der Zugang zum Haus schwierig war, entschloss sich der Gruppenführer zu einem besonderen Vorgehen. In den Fensterrahmen gleich neben dem Brandherd wurde ein Loch gebohrt und eine daumendicke Löschlanze hindurchgeführt. Das durchgeleitete Wasser, das fein versprüht wird, löschte in Sekundenschnelle das auflodernde Gesteck und die brennende Tischplatte. Parallel hatte sich ein Löschtrupp über die Drehleiter und ein Dachfenster Zutritt zum Haus verschafft und konnte die Tür öffnen. So war die Lüftung des Gebäudes möglich. Während des Einsatzes kam die Eigentümerin nach Hause. Die alte Dame erlitt einen Schock, der von der Besatzung Rettungswagens behandelt wurde und sie anschließend ins Diakoniekrankenhaus Kaiserswerth brachte. Der Sachschaden liegt durch die Verrauchung des gesamten Hauses laut Einsatzleiter im mittleren fünfstelligen Bereich.