Düsseldorf: Rauchmelder schlugen wegen Wasserdampf Alarm
Elf Einsätze verzeichnete die Düsseldorfer Feuerwehr allein am Samstag (3.12.) zwischen 10 und 13 Uhr, weil durch Druckschwankungen im Fernwärmenetz Heizkörper und Rohrleitungen barsten und so Wasserdampf freigesetzt wurde, der die Rauchmelder aktivierte.
Die Sensoren der Rauchmelder machen keinen Unterschied zwischen Wasserdampf und Brandrauch. So schlugen sie am Samstag an verschiedenen Stellen in Düsseldorf an, als ältere Heizungsrohre aufgrund von Druckschwankungen im Fernwärmenetz undicht wurden und der heiße Wasserdampf austrat. Die Druckschwankungen gingen wegen technischer Probleme vom Kraftwerk Lausward aus. Der hohe Druck in den Leitungen ließ Heizungsrohre und Heizkörper bersten.
Da einige der Rauchmelder mit Brandmeldeanlagen verbunden waren, führte der Alarm standardmäßig zu einer Meldung bei der Feuerwehr. Die rückte allein am Samstagvormittag elf Mal zu Einsätzen aus, die sich dann als Wasserdampf-Alarm herausstellten. Betroffen war auch das Marienhospital. Bei vielen Fernwärmekunden dürfte wegen der problem die Heizung kalt bleiben.