Feuerwehr Düsseldorf im Einsatz
Zwei größere Einsätze hatte die Düsseldorfer Feuerwehr am Donnerstagmorgen zu bewältigen. Bei einem Wohnungsbrand in Gerresheim mussten ein Rollstuhlfahrer und seine Ehefrau aus ihrer brennenden Wohnung flüchten. In Urdenbach drohte ein Feuer in einem Geräteschuppen auf ein Haus überzugreifen und konnte rechtzeitig von der Feuerwehr gelöscht werden. Bereits am Mittwochnachmittag gelang es Zeugen durch Reanimationsmaßnahmen einen Senior zu retten, der auf der Straße zusammengebrochen war.
Gerresheim
In eine gefährliche Situation gerieten am Donnerstag (8.12.) in den frühen Morgenstunden ein Ehepaar in ihrer Wohnung in der Ilkenstraße in Gerresheim. Der Brand war gegen 5:43 Uhr in der dritten Etage ausgebrochen. Noch vor Eintreffen der Feuerwehr konnte der im Rollstuhl sitzende Bewohner der Wohnung und seine Ehefrau von Nachbarn aus der brennenden Wohnung gerettet werden.
Zwei Löschtrupps im Gebäude und ein weiteres Löschrohr über einen Drehleiterwagen brachten das Feuer schnell unter Kontrolle und konnten ein Übergreifen der Flammen auf den Dachstuhl und ein weiteres Gebäude verhindern. Nach der Notärztlichen Versorgung wurden die beiden geretteten Bewohner in ein Krankenhaus transportiert. Lebensgefahr bestand keine. Elf weitere Bewohner des Hauses waren betroffen. Sie konnten nach Abschluss der Arbeiten wieder zurück in ihre Wohnungen. Nach Schätzungen der Feuerwehr entstand ein Schaden von etwa 100.000 Euro.
Urdenbach
Gegen 9.30 Uhr erreichte die Feuerwehr ein Notruf aus der Heiligenstraße in Urdenbach. Ein Geräteschuppen, in dem Holz gelagert wurde, war in Brand geraten und das Feuer drohte auf einen Anbau überzugreifen. Die Einsatzkräfte konnten den Brand schnell löschen. Es wurde niemand verletzt. Den entstandenen Schaden schätz die Feuerwehr auf 30.000 Euro.
Lörick
Das beherzte Agieren zweier Frauen rettete am Mittwoch gegen 16 Uhr einem 71-jährigen Mann auf der Hansaallee in Lörick das Leben. Der Senior war an einem Kiosk zusammen gebrochen. Das hatten zwei Frauen aus einer benachbarten Apotheke gesehen und eilten zur Hilfe. Während eine Passantin den Notruf absetzte, reanimierten die Frauen den Mann durch Herzdruckmassage. Der Disponent der Feuerwehrleitstelle erkannte die Notlage und unterstützte die Ersthelfer am Telefon durch Handlungsanweisungen bei der Wiederbelebung. Als fünf Minuten später die Rettungskräfte eintrafen, übernahmen sie die bis dahin erfolgreich verlaufene Reanimation. Der Patient wurde weiter versorgt und durch das schnelle Eingreifen der Ersthelfer konnte er in stabilem Zustand ins Krankenhaus transportiert werden. Die Rettungskräfte hoben das vorbildliche Handeln der Ersthelfer hervor, dass dem Senior das Leben gerettet hat.