Düsseldorf Hassels: Gerichtsvollzieher mit Waffe bedroht
*** Aktualisiert: Die Bedrohungslage ist beendet. Der Gerichtsvollzieher wird verletzt in einem Krankenhaus versorgt. Die Angreiferin wurde von einer Spezialeinheit festgenommen. Zwei Anwohner erlitten durch Reizstoffe im Treppenhaus leichte Verletzungen.***
Wie die Polizei am Mittag mitteilte, hat sich am Mittwochmorgen in einem Haus an der Further Straße in Düsseldorf Hassels eine Bedrohungslage ereignet. Ein Gerichtsvollzieher war von einer Frau in einem Haus mit einer Flüssigkeit angegriffen und verletzt worden. Polizeikräfte vor Ort wurden von der Frau mit einer Waffe bedroht. Anschließend zog die Mieterin sich in ihre Wohnung zurück, aus der ein Spezialkommando sie am Mittag gegen 11 Uhr holte und festnahm.
Zwei Anwohner verletzten sich im Treppenhaus leicht beim Einatmen von Reizstoffen. Da Patronenhülsen gefunden wurden, könnte es sich bei der Waffe der Frau um eine Tränengaspistole gehandelt haben.
Die Motivlage ist noch unklar und die Ermittlungen dauern an.
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Einen Polizeieinsatz und die Sperrung der Further Straße zog der Angriff auf einen Gerichtsvollzieher nach sich, der am Mittwochmorgen (17.4.) versuchte seine Arbeit zu tun. Er wurde mit einer Waffe bedroht und es fielen Schüsse. Offenbar war es eine Tränengaspistole, durch die der Gerichtsvollzieher verletzt wurde.
Wegen der unklaren Ausgangslage rückten Polizei- und Rettungskräfte aus. Die Further Straße wurde gesperrt. Fahrzeuge und Fußgänger durften nicht mehr passieren und wurden umgeleitet. Dadurch war auch die Busverbindung der Linien M1, 730 und 785 beeinträchtigt.
aktualisiert 12:30 Uhr