Familienstreit: sieben Personen festgenommen, zahlreiche Waffen beschlagnahmt
Er hat zahlreiche Schnittverletzungen und eine Wunde, die von einem Schlag mit einem noch unbekannten Gegenstand herrühren könnte: Der am Mittwoch auf dem Stresemannplatz angegriffene 25-Jährige konnte das Krankenhaus mittlerweile wieder verlassen. Die Polizei nahm sieben Personen vorübergehend fest.
Als Hintergrund für die Gewalttat vermutet die Polizei einen Streit zwischen zwei verfeindeten rumänischen Familien. Bereits am Sonntag (8.3.) waren deren Angehörige im Volksgarten aneinander geraten. Danach musste eine 51 Jahre alter mit Verletzungen ins Krankenhaus, zwei weitere Personen seien leicht verletzt worden. Zudem soll Bargeld geraubt worden sein.
Im Lauf der vergangenen Tage bedrohten sich die Familien jeweils gegenseitig, so dass immer auch Polizei ausrücken musste. Als es nun zu der Gewalttat auf dem Stresemannplatz kam, war die Polizei also vorgewarnt und rückte dementsprechend verstärkte um eine Einsatzhundertschaft und um Diensthundeführer an. Zudem kreiste ein Polizeihubschrauber über dem Areal Stresemannplatz/Mintropstraße.
Bei Hausdurchsuchungen dort stellte die Polizei mehrere Messer, drei Samuraischwerter, eine Pistole, eine selbstgebaute Axt und Bargeld sicher. Außerdem wurden zwei Frauen (59 und 25) und fünf Männer zwischen 19 und 41 Jahre mit ins Präsidium genommen. Dort hätten sich die sieben allerdings wenig kooperativ gezeigt, so die Polizei. Sie wurden mittlerweile wieder nach Hause entlassen.