900 Beamte sind während des Rosenmontagszugs im Einsatz
Die Polizei wird an Rosenmontag mit rund 900 Beamten im Einsatz sein. Das sagte Einsatzleiter Harald Wilke am Freitagmittag (13.2.) während einer Pressekonferenz. „Für uns ist das Business as usual“.
Mit einer Ausnahme: Nach der Ankündigung von Rechtsextremen, in Düsseldorf verkleidet als Salafisten mit Sprengstoffgürteln auftauchen zu wollen, würden die Beamten diese Ankündigung im Hinterkopf haben. Bei der reinen Kostümierung habe die Polizei natürlich nicht einzugreifen. Eine Grenze werde aber immer dann überschritten, wenn ein Kostümierter Angst und Schrecken verbreite. Dann sei der öffentliche Friede gestört und die Polizei müsse sehr wohl einschreiten. Zwei Beispiele: Eine allzu täuschend echt nachgebaute Waffe fällt ebenso darunter, wie – angeblich spaßhafte – Drohung, man werde sich gleich in die Luft sprengen.
In all diesen Fällen werde die Polizei die Personalien der Störer feststellen und ihnen gegebenenfalls einen Platzverweis erteilen. Zu Altweiber wurden 83 solcher Platzverweise ausgesprochen. Wer sich nicht an diese Anordnung hält, wird in Gewahrsam genommen.
Ansonsten sei alles wie immer: Der Rosenmontagszug werde auch ab 8 Uhr aufstellen, ab 12.30 Uhr durch die Stadt ziehen und sich ab 14.30 Uhr auflösen. In der gesamten Altstadt gilt ab 8 Uhr am Montag bis 5 Uhr am Dienstag ein Glasflaschenverbot. Wer dennoch Flaschen mitbringt, muss den Inhalt in Plastikbecher umfüllen.