Düsseldorf: Ein Mann bei schwerem Unfall auf der A46 lebensgefährlich verletzt
*** Aktualisierung: Der 63-jährige Neusser, der bei dem Unfall lebensgefährlich verletzt wurde, ist am Samstag (27.8.) in den frühen Morgenstunden verstorben ***
Ein Autofahrer lebensgefährlich verletzt, zwei weitere Personen leicht: Am Freitag, 12.12 Uhr, stießen unmittelbar vor der Fleher Brücke, Fahrtrichtung Neuss, ein Lastwagen und ein Auto zusammen. Der Lkw geriet in Brand. Der Fahrer des Personenwagens war in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Es dauerte eine gute halbe Stunde, ihn zu befreien. Den Schaden beziffert die Polizei nach ersten Schätzungen auf rund 60.000 Euro. Durch die stundenlange Sperrung in Richtung Neuss entstand ein zwölf Kilometer langer Autostau auf der A46.
So schildert die Polizei den Hergang: Der Lastwagen fuhr auf der Überholspur, rechts daneben war offenbar der Pkw. Aus noch unbekannten Gründen verließen die Fahrzeuge ihre Spuren und gerieten aneinander. Wie genau es dazu kam, ist bisher offen. "Hierzu müssen wir noch die Zeugen hören", sagte eine Polizeisprecherin. Der Zusammenprall geschah mit solcher Wucht, dass das Führerhaus der Zugmaschine Feuer fing. Fahrer und Beifahrer des Lastwagens aus Tschechien wurden leicht verletzt.
Fahrer in seinem Auto eingeklemmt
Dann dauerte es für alle Retter und Beteiligten quälend lange, bis der eingeklemmte und lebensgefährlich verletzte Autofahrer, ein 63 Jahre alter Mann aus Neuss, geborgen werden konnte. Die ganze Zeit über wurde der Mann durch die Seitenfenster und Türen des völlig demolierten Autos notärztlich versorgt. Dann war auch er befreit und wurde liegend auf einer Rolltrage zum Rettungswagen und ins Krankenhaus gebracht.
Zwei Stunden lang war die A46 in Richtung Neuss voll gesperrt. Danach konnte die Polizei wenigstens eine Fahrspur für den Verkehr öffnen, der sich am Freitagnachmittag bis nach Wuppertal zurückstaute. Auch am Nachmittag dauerten die Aufräumarbeiten an der Unfallstelle noch an. Erst gegen 18 Uhr will die Polizei die Sperrungen komplett aufheben. Im Freitagabend-Verkehr stauten sich die Fahrzeuge auf eine Länge von zwölf Kilometern.
Foto: Patrick Schüller