Polizei Düsseldorf: Vor Taschendiebstahl kann sich jeder wirksam schützen
Die Aufklärungsaktion der Polizei „Augen auf und Taschen zu!“ machte am Donnerstag (1.9.) Station in der Verbraucherzentrale Düsseldorf auf der Immermannstraße. Viel zu oft haben Taschendiebe ein leichtes Spiel. Mit wenigen Vorkehrungen können wir alle es den Dieben deutlich schwerer machen.
Verschiedenes Aufklärungsmaterial ist auch in Fremdsprachen verfügbar
Prävention durch Aufklärung
Georg Schimmelpfennig und Lutz Türk arbeiten im Kommissariat Vorbeugung und beraten oft Menschen, bei denen es bereits passiert ist: Das Portemonnaie, das Handy oder die Tasche sind weg – geklaut. In den Geldbörsen befanden sich oft neben den Personaldokumenten auch Bankkarten und diverses andere Unterlagen. Schon das sei ein Punkt, bei dem jedermann vorbeugen können, erklärt Georg Schimmelpfennig. Routinemäßig sollte die Geldbörse auf ihren Inhalt überprüft werden, bevor man das Haus verlässt. Müssen alle Bankkarten wirklich mit, reicht der Führerschein, um sich auszuweisen oder vielleicht auch standardmäßig nur eine Kopie des Personalausweises einstecken? Sollte es dann doch zu einem Diebstahl kommen, sind nicht gleich alle Ausweisdokumente weg und müssen kostspielig neu beschafft werden.
Jeder kann vorbeugen
Neben der Reduzierung von dem, was man dabei hat, sollte man beim Verstauen der Wertsachen einige einfache Regeln beherzigen: Nichts in die Außentasche stecken, sondern die Herren nach Möglichkeiten die vorderen Taschen der Hosen, bei Jacken immer die Innentaschen. Gerade bei sommerlichen Temperaturen können die Diebe schnell erkennen, ob ein potentielles Opfer sichtbar ein lohnendes Ziel ist.
Handtaschen sollten schräg umgehangen werden und die Öffnung immer zum Körper zeigen. Wer dann noch die Ratschläge der Polizei befolgt: Aufmerksam sein, Abstand halten und skeptisch sein – selbst wenn vermeintlich Bedürftige um Hilfe fragen, hat schon viel für den eigenen Schutz getan.
Viele Diebe nutzen Gedränge und Menschenansammlungen aus. Allerdings finden sich auch in der Altstadt oft vermeintlich leichte Opfer, wenn nach dem Genuss von Alkohol die Aufmerksamkeit deutlich nachlässt.