Düsseldorf Oberbilk: Feuerwehreinsatz wegen Phosphorbombe auf dem Friedhof Stoffeln
Nachdem ein Anwohner am Donnerstagmittag (14.5.) Rauch in einem abgelegenen Bereich des Friedhof Stoffeln entdeckt hatte, alarmierte er die Feuerwehr. Bei dem Versuch, eine Phosphorbombe mit Sand abzudecken zündete diese und verletzte einen Feuerwehrmann leicht. Anwohner wurden gebeten die Fenster geschlossen zu halten. Zwei Entschärfer der Bezirksregierung Düsseldorf sicherten die Bombe und entsorgten sie in einem Spezialbehälter. Der verletzte Feuerwehrmann konnte seinen Dienst später fortsetzen.
Am Donnerstag um 12.01 Uhr informierte ein Anwohner die Leitstelle der Feuerwehr, über Rauchentwicklung auf dem Friedhof Stoffeln am Bittweg, in Düsseldorf Oberbilk. Die Einsatzkräfte stellten aus dem Erdboden aufsteigenden Rauch in einem abgelegenen Bereich des Friedhofs fest. Als Ursache wurde eine qualmende, zum größten Teil noch im Erdreich eingegrabene Phosphorbombe ausfindig gemacht.
Mit Sand vom Friedhof versuchten die Feuerwehrleute die Bombe abzudecken. Bei der Zersetzung eines Teils des Phosphors wurde ein Feuerwehrmann verletzt. Während ein Notarzt den verletzten Feuerwehrmann untersuchte, deckten die anderen Einsatzkräfte die Phosphorbombe weiter mit Sand ab.
Zwei Mitarbeiter des Kampfmittelbeseitigungsdienstes der Bezirksregierung Düsseldorf wurden als Verstärkung zur Einsatzstelle beordert.
Parallel wurden die Anwohner aufgefordert die Fenster in den umliegenden Gebäuden geschlossen zu halten. Das stärkere Abbrennen des Phosphors konnte eingedämmt werden , so dass die Entschärfer die Bombe sichern konnten und sie im Anschluss in einem Spezialbehälter der fachgerechten Entsorgung zuführten.
Der verletzte Feuerwehrmann konnte seinen Dienst fortsetzen