Düsseldorf: Ölteppich auf dem Rhein nach Schiffskollision
In der Höhe von Dormagen sind am Montagmorgen (28.1.) zwei Frachtschiffe frontal zusammengestoßen. Dabei traten rund 2.000 Liter Gasöl aus, die nun stromabwärts treiben. Die Feuerwehr hat die Düsseldorfer Häfen mit Ölschlängeln versehen, um eine Ausbreitung des Öls in die Hafenbereiche zu verhindern.
Ein Großaufgebot der Feuerwehren ist immer noch damit beschäftigt gegen Folgen der Kollision zweier Frachtschiffe bei Dormagen/Monheim am Montagmorgen um 8:21 Uhr zu kämpfen. Aus bislang ungeklärte Ursachen stießen die beiden Schiffe frontal zusammen. Sie ankern nun in Höhe Rheinkilometer 717. Durch die Kollision wurden rund 2.000 Liter Gasöl freigesetzt, die nun den Rhein verunreinigen.
Einsatzkräfte der Feuerwehr Düsseldorf stellten in Höhe von Himmelgeist die Verschmutzung des Gewässers fest und riefen Unterstützung. Einheiten der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr stimmten sich mit dem Umweltamt der Stadt Düsseldorf ab und leiten Eindämmungsmaßnahmen ein. Die Feuerwehrleute verschlossen die Einfahrten zum Medienhafen, dem Löriker Hafen, den Gastronomieschiffen am Rober-Lehr-Ufer, dem Volmerswerther Hafen sowie dem Yachthafen an der Rotterdamer Straße mit speziellen Ölschlängeln. Ein Ausbringen der Ölsperren im Rheinstrom konnte aufgrund der hohen Fließgeschwindigkeiten nicht erfolgen. Am Mittag war der Ölteppich am Robert-Lehr-Ufer vorbeigezogen und erstreckte sich von dort aus Rheinstrom abwärts in Richtung Düsseldorfer Norden.