Düsseldorfer U-Bahnhöfe Pempelforter Straße und Graf-Adolf-Platz lockten Besucher
Einige waren extra zur Besichtigung der U-Bahnhöfe angereist, andere machten beim Weihnachtsbummel einen kleinen Abstecher in der Untergrund. Rund 5.300 Menschen besichtigten die beiden neuen Stationen, die am Samstag (5.12.) ihre Pforten geöffnet hatten.
Trotz Baustellenatmosphäre zeigten sich rund 5300 Besucher begeistert von den Stationen an der Pempelforter Straße und am Graf-Adolf-Platz. Nachdem am vergangenen Wochenende die neuen Bahnhöfe am Kirchplatz und an der Schadowstraße die Interessierten gelockt hatten, waren nun die nächsten beiden Haltepunkte für die Blicke der Bürger geöffnet.
An den Eingängen zu den neuen U-Bahnhöfen gab es die neuen Liniennetzpläne "Netz met Häzz"
Die künstlerische Gestaltung ist in jedem Bahnhof anders und meist steht eine andere Farbe im Mittelpunkt. Leuchtet am Graf-Adolf-Platz ein kräftiges Grün, ist die Haltestelle Pempelforter Straße in strengem Weiß und Schwarz gekleidet. Zwar erscheinen einige der Wandfliesen gelb, aber bei genauem Betrachten sieht man die farbige Folie, die zum Schutz angebracht ist und nach Entfernung dem Weiß Platz macht. Im Eingangsbereich erinnern gelbe Bodenmarkierungen an eine Baustellenkennzeichnung, doch diese Flächen dienen den Sehbehinderten Menschen zur Orientierung und sind Teil der künstlerischen Farbgestaltung.
Der neue U-Bahnhof Graf-Adolf-Platz, Foto: Stadt Düsseldorf, Ingo Lammert
Besucher der Stationen äußern sich sehr unterschiedlich zur Optik. Die Helligkeit wurde allgemein gelobt, die Kunst rücke durch die Baustellenaktivitäten immer noch etwas in den Hintergrund. Eine hohe Wertigkeit sei erkennbar. Dass heimische Künstler der Düsseldorfer Kunstakademie die Gestaltung übernommen haben, kommt bei den kunstinteressierten Besuchern sehr gut an.
Durch Düsseldorf fahren jetzt schon Straßenbahnen im Look der neuen U-Bahnhöfe, hier die Bahn Kirchplatz
Als letzte Stationen der Vorbesichtigung können am 12. Dezember die Heinrich-Heine-Allee und Benrather Straße zwischen 11 und 17 Uhr besucht werden. Da die Aufzüge und Rolltreppen noch nicht in Betrieb sind, ist kein barrierefreier Zugang möglich.