Düsseldorf: Nach dem Schnee am Morgen stauten sich tausende Auto-Pendler auf den großen Zubringern
Der Tag begann mit einer dünnen Schneeschicht – und das bedeutet im Rheinland: Winteralarm! Düsseldorf innerstädtisch gab es nach Auskunft der Polizei von 9 Uhr heute Morgen (15.2.) keine Probleme. Aber: Ab etwa 7 Uhr früh waren nahezu alle Pendler-Zubringer dicht. Ob A44, A46, A52 oder A57 – rasch staute sich der Donnerstagfrühverkehr auf 20 Kilometer und mehr. Die Verkehrsmeldungen im Radio nannten Wartezeiten von bis zu einer Stunde. Addiert für ganz Nordrhein-Westfalen kam der Autostau auf eine Länge von 412 Kilometern.
Die Rheinbahn meldete am Morgen innerhalb von Düsseldorf bei den Straßenbahnen und U-Bahnen geringe Verspätungen. Bei den Buslinien mussten die Fahrgäste manchmal etwas länger warten, aber alle Linien waren in Betrieb. Nicht so im Kreis Mettmann: Dort blieben – schnee- und eis-bedingt – die Busse größtenteils bis gegen 8.30 Uhr in den Depots. Im Kreisgebiet werde es auch noch einige Stunden dauern, bis sich der Fahrplantakt wieder normalisiert hat.
Bahn und Flughafen
Besser lief es offenbar bei der Deutschen Bahn. Südlich von Düsseldorf sorgten vereiste Weichen für einige Probleme. Doch Verspätungen und Zugausfälle sollen sich in Grenzen gehalten haben. Am Düsseldorfer Flughafen wurden am Donnerstagmorgen 14 Flüge annuliert, sagte ein Sprecher gegenüber report-D. Der Winterdienst lief seit Betriebsbeginn auf Hochtouren. Vor dem Start mussten die Maschinen enteist werden, was zu Verspätungen führte. Da innereuropäisch zahlreiche Großflughäfen aus dem Flugplan-Takt geraten sind, sollten sich Passagiere über den Status ihres Fluges informieren, bevor sie zum Düsseldorfer Flughafen kommen.