Düsseldorf: Stadt kündigt Verkehrskontrollen zum Schulstart an
Wenn in der nächsten Woche die Schule wieder startet, werden rund 5.8000 Erstklässler in Düsseldorf unterwegs sein und sich an ihren Schulweg gewöhnen. Deshalb sind alle Verkehrsteilnehmer aufgefordert, sich besonders aufmerksam und rücksichtsvoll zu verhalten. Da dies nicht immer gelingt, kontrolliert das Ordnungsamt der Stadt mit bis zu fünf Radarfahrzeugen die Geschwindigkeit der Fahrzeuge und das Einhalten von Halteverboten.
Überhöhte Geschwindigkeit spielt bei den bundesweit verzeichneten Unfällen, an denen Kinder beteiligt sind, eine entscheidende Rolle. Nach den Sommerferien müssen sich alle Schüler*innen wieder an den Weg zur Schule gewöhnen, darunter auch rund 5.800 Erstklässler in Düsseldorf. Die Verkehrsüberwachung des Ordnungsamtes wird ab Mittwoch (12.8.) zu Beginn des neuen Schuljahres die Geschwindigkeit an Schulen kontrollieren. Besonders in den ersten beiden Wochen nach der Einschulung besteht erhöhte Unfallgefahr.
"Verwarnungsgelder, Bußgelder und sogar Fahrverbote erwarten dann diejenigen, die rund um die Schulen zu schnell unterwegs sind", mahnt Ordnungsdezernent Christian Zaum. Er erinnert gleichzeitig daran, dass bei der letzten Schwerpunktaktion auf Schulwegen nach den Sommerferien 2019 insgesamt 1.184 Verwarnungsgelder und 21 Bußgelder, darunter auch zwei Fahrverbote, ausgesprochen werden mussten.
Viele Eltern setzen ihre Kinder dirket vor der Schule ab und denken, sie würden dabei sicher handeln
Bei den Kontrollen geht es nicht nur um die gefahrenen Geschwindigkeiten. Die Mitarbeiter des Ordnungsamtes haben auch den ruhenden Verkehr mit den parkenden Fahrzeugen im Blick. Eltern von Schulkindern erzeugen gefährliche Situationen, weil sie ihre Kinder – vermeintlich sicher – direkt vor der Schule absetzen wollen. Dazu wird im Halteverbot, in zweiter Reihe oder auf Geh- und Radwegen "falsch" geparkt, was eine Gefahrenquelle für andere Kinder darstellt.
Falschparker nehmen den Kindern zusätzlich die Sicht, was aufgrund des eingeschränkten Sichtfeld und des noch nicht voll ausgeprägten Hörvermögen eine zusätzliche Gefährdung darstellt. Aus diesem Grund wird die Verkehrsüberwachung des Ordnungsamtes verstärkt Halteverbote an Schulen kontrollieren.