Düsseldorf erleidet eine knappe Heimniederlage gegen die Berliner Eisbären
Rekordkulisse im ISS-Dome in Düsseldorf Rath: 10.412 Zuschauer wollten am Sonntagnachmittag einen weiteren Sieg der Düsseldorfer EG gegen die Eisbären aus Berlin sehen. Am Ende der regulären Spielzeit stand es 3:3 (0:1, 2:0, 1:2), in der Overtime schlug die Bärentatze zu. 0:1, Düsseldorf behält einen Punkt, Berlin holt sich die am Freitag an die DEG verlorene Tabellenführung zurück.
Schnelles Spiel, robuste Abwehr
Schnelle Spielzüge und robuste Defensiven – kennzeichneten die Anfangsminuten. Berlin hatte nach der 2:7-Klatsche von Freitag etwas gut zu machen. Die DEG wollte es – wieder – gut machen. Nachdem ersten Abtasten stand die DEG-Abwehr einmal nicht optimal. Florian Busch passte so scharf in die Mitte, dass Barry Tallackson für die Berliner nur noch in das Düsseldorfer Tor verlängern musste. 0:1 in der 13. Minute.
Drittel Nummer zwei begann die Düsseldorfer EG in Überzahl und netzte schon nach zwei Minuten ein. Olimb war der Torschütze. Es war eine der besten Phasen für die Gastgeber, die nun nach mehr verlangten und aus allen Lagen auf den Berliner Kasten feuerten. Der Druck hatte in der letzten Minute des Drittels Erfolg – wieder während einer Düsseldorfer Überzahl: Pass Ebner, Schuss Milley – und die DEG führte.
Euphorie zu Beginn des Schlussdrittels
Die Euphorie schwappte über ins Schlussdrittel. Erneut eine Überzahl für die Düsseldorfer. Lewandowski setzte einen Hammer ins Berliner Tor (42.), den kaum ein Zuschauer hatte verfolgen können, so schnell wie er war. Dennoch gaben sich die Berliner nicht auf. Und den Düseldorfern schwanden ein wenig die Kräfte. Welch eine ungünstige Kombination, die James Mulock (46.) und Darin Oliver (60.) nutzten, um den Ausgleich zu schaffen.
In der Overtime nutzte Tallackson für Berlin die Chance – und netzte ein. Düsseldorf steht nun auf Tabellenrang zwei – vor den Iserlohn Roosters, die allerdings ein Spiel weniger als die DEG bestritten haben. Am Freitag gastieren die Thomas Sabo Ice Tigers im ISS DOME (19.30 Uhr) und am Sonntag geht es in den hohen Norden zu den Hamburg Freezers (17.45 Uhr, live auf Servus TV).