Düsseldorf: Sellerieprinzen bringen den Marktfrauen einen Hauch von Karneval
Die Narrischen Marktfrauen küren in jeder Session ihren Sellerieprinzen, der die Damen schmückend durch den Karneval begleitet. In der Corona-Session verzichtete man auf eine neue Tollität. Stattdessen wurden einige Prinzen reaktiviert, denn der Club der Sellerieprinzen sprang ein. So waren sie es auch, die am Karnevalssamstag (13.2.) die närrischen Marktfrauen zum „Drive-In“ baten. Dort gab es ein Blümchen, ein Piccolo und den Sessionsorden des Prinzenclubs.
Sekt, Blume und Orden gab es für die Damen
Als im August 2020 beim Sommerfest der Närrischen Marktfrauen viele gespannt auf die Bekanntgabe des neuen Sellerieprinzen warteten, war dem Vorstand bereits klar, dass die Session durch Corona anders verlaufen würde. Deshalb riefen sie das Motto „Wir feiern das Leben mit dem Sellerieprinzenclub“ aus und reaktivierten ihre Prinzen der vergangenen Jahre.
Ex-Sellerieprinz Peter II. mit Blumen für die Präsidentin Petra Bark
Sellerieprinz Peter II. war in der Session 2019/2020 der 31. seiner Art und jüngstes Mitglied im Club der Sellerieprinzen, der sich 2019 gegründet hatte. 30 Herren und eine Dame – denn Ruth „Püppi“ Arnold war 2001 zur Sellerieprinzessin gekürt worden – hatten bereits die Ehre die Begleitung der Närrischen Marktfrauen in der Karnevalssession zu sein.
Prinz Manfred I. in Aktion
Auf dem Parkplatz an der Bachstraße überraschten die Club-Mitglieder ihre Marktfrauen am Samstag mit ihrem Sessionsorden, Blumen und Sekt. Coronakonform war alles als Drive-in organisiert, so dass der nötige Abstand gewahrt werden konnte.
Auch Titus Jacobs ist ein Ex-Sellerieprinz und er ist Mitglied im Club
Die Damen trugen ihre bunt geschmückten Hüte, mit denen sie im Karneval immer auffallen. Die Prinzen hatten auf ihre roten Prinzenschuhe verzichtet, waren aber an ihren Sellerieprinzen-Kappen zu erkennen. Die Marktfrauen freuten sich sehr, so verwöhnt zu werden. Und alle gemeinsam hoffen darauf im Herbst in eine neue „normale“ Session starten zu können.
Fotos: Karina Hermsen