Düsseldorf: Hoppeditz-Beerdigung im kleinsten Kreis
Das Wehklagen an Aschermittwoch (17.2.) zur Beerdigung des Hoppeditz war in diesem Jahr still und leise. Getrauert wurde auf Abstand und zu Hause. Zum Sessionsende und der Beerdigung des Hoppeditz im kleinsten Kreis, kam bei vielen Karnevalisten die Trauer hoch, keine Karnevalssession gehabt zu haben.
So sah es noch im vergangenen Jahr im Ibach-Saal des Stadtmuseums aus, da ahnte noch niemand, was das Corona-Jahr bringen würde
Die Türen des Stadtmuseums, in dem normalerweise die Trauerfeier für den Hoppeditz gehalten wird, blieben am Mittwoch verschlossen. Der Rosengarten, als Ort der feierlichen Verbrennung, war verwaist. In dieser besonderen Session trauerte jeder für sich und vielleicht gab es dabei auch ein traditionelles Schnäpschen.
Das gemeinsame Trauern musste in diesem Jahr ausfallen
Der Heimatverein Düsseldorfer Weiter, die Spiesratze, das Narrencollegium und das Stadtmuseum mussten sich wie alle Karnevalisten der Coronaschutzverordnung beugen. So wurde „dä leeve Jong“ im engsten Familien- und Freundeskreis eingeäschert.
Eines tröstet die Trauergemeinde: Am 11. November 2021 wird der Hoppeditz wieder erwachen und dann sicherlich so freudig begrüßt wie noch nie.