Düsseldorf: Viel Jubel für die Sebastianer von 1316
Bei bestem Schützenwetter – leicht bewölkt und etwas über 20 Grad – zog am Sonntag (14.7.) der prächtige Zug des St. Sebastianus Schützenvereins Düsseldorf 1316 vom Rheinufer durch die Düsseldorfer Innenstadt zum Hofgarten. Zahlreiche Menschen am Straßenrand genossen das bunte Bild und auch an der Reiterallee zur Parade hatten sich viele Zuschauer versammelt.
Und noch eine wichtige junge Frau im Leben von Daniel Ulbrich-Gebauer trug die Königskette: Tochter und Pagenkönigin Elisabeth-Sophie
Bevor der Festzug starten konnte, schritten die amtierenden Majestäten mit dem Vorstand und den Ehrengästen die Front der angetretenen Schützen am Rheinufer ab. Ein langer Weg das Joseph-Beuys-Ufer entlang, den Regimentskönigin Kerstin Eichenberg, Regimentsjungschützenkönig Kai Roth und Pagenkönigin Elisabeth Sophie Ulbrich-Gebauer wieder zurück müssen, da ihre Kalesche entgegensetzt am anderen Ende auf sie wartet. Doch die Limousine, die diesen Transport übernimmt, war diesmal nicht zur Stelle. Auf die E-Scooter wollte man nicht zurückgreifen und so startete der Zug erst, als der Wagen die Würdenträger unter dem Applaus der Schützen zu ihrem Startplatz gebracht hatte.
Da ging es mit der 2. Rittmeisterin der Gesellschaft Wilhelm Marx und EX-Venetia Sabine Ilbertz beim Festzug kurz durch und mit einem strahlenden “Kamelle” flog ein Bonbongruß zur Fotografin von report-D
Die Gäste an der Reiterallee im Hofgarten bekamen von der kleinen Panne kaum etwas mit, denn die Parade konnte fast pünktlich starten. Es gab das obligatorische Glas Sekt mit dem Oberst nach seiner Meldung und dann zogen sechs Bataillone angeführt von Herolden oder historischen Reiter zu Pferd an den Zuschauern vorbei. Den Abschluss bildete der Aufmarsch der Blumenhörner und Fahnenträger.
Die große Parade der Blumenhörner
Für Günther Pannenbecker gab es am Sonntag sehr viele „letzte Male“. Bereits am Samstag bei der Investitur war es ein letzter Blick als Oberst vom Balkon des Rathauses auf die angetretenen Schützen. Nun war es ein letzter Ritt an den angetretenen Schützen und durch die Reiterallee. Nach 38 Jahren geht er in seine Ruhestand als Oberst. Nach der Parade nutzten viele Schützenkameraden und Freunde die Gelegenheit ihm zu danken und alles Gute zu wünschen.
Nach 38 Jahren Jahren meldete Günther Pannenbecker seine letzte Parade ab, verabschiedet wird er am Freitag nach dem Feuerwerk
Überraschend verabschiedete sich nach der Parade Jürgen Hilger, der seit 25 Jahren für die Moderation an der Reiterallee zuständig war. Er übergab das Mikrofon an Ehrenmajor Heinz Haferung, 1. Grenadiere.