Düsseldorfer Prinzenpaar bezieht die Hofburg im Steigenberger Parkhotel
Gott sei Dank – sie haben ein Dach über dem Kopf: Das Steigenberger Parkhotel war so nett, Prinz Martin I. und Venetia Sabine Unterschlupf zu gewähren. Mit Trommeln und Trompeten hat das Düsseldorfer Prinzenpaar am Samstag (19.1.) seine Hofburg für diese Session bezogen. Marketingleiterin Sabine Caso empfing die Jecken bereits vor dem Hotel.
Blaues Sofa unter historischer Jagdgesellschaft mit Beistelltisch und Leselampe – so gehen fünf Sterne.
Marmor an den Wänden, dicke Teppiche zu den Füßen – keine Frage – dies ist eine Fünf-Sterne-Herberge. Im profanen Prinzenpaar-Alltag ist die Hofburg eine Möglichkeit, den eng getakteten Terminkalender zu bewältigen – oder auch mal einen hektischen Abend an der Bar ausklingen zu lassen. Die Adjutanten müssen einen Tag vorher Bescheid sagen, dann wird – nach Möglichkeit – eine Suite für die jecken Tollitäten hergerichtet. Pardon für die natürlich gerne genommene Indiskretion: Mit getrennten Schafzimmern. Denn der Prinz ist verheiratet – aber nicht mit der Venetia.
Erst einmal erkunden, was die Hofburg so alles zu bieten hat: Venetia Sabine und Prinz Martin I.
Noch haben sich die beiden keine Gedanken gemacht, wann und wie oft sie tatsächlich die Hofburg nutzen werden. „Vielleicht in den wirklich tollen Tagen ab Altweiber“, überlegte der Prinz. Während die Venetia strahlte: „Als Mädchen war das Steigenberger Parkhotel für mich immer ein Traum.“ Das größte der 130 Zimmer blieb den Düsseldorfer Regenten zum Einzug am Samstag verwehrt. Die 100 Quadratmeter große Präsidentensuite ist derzeit belegt – „Sorry, wir haben Messe“, sagte Sabine Caso, die den mit hohem Fieber darnieder liegenden Hotelchef Carsten Fritz vertrat.
Fast wie bei Hofe – in der Hofburg: Prinzengarde Rot-Weiß beim Plaudern.
CC-Präsident Michael Laumen dankte für die Aufnahme in der aktuellen Hochburg. Das CC ist bemüht, diese Ehre möglichst gerecht und Reihum auf Düsseldorfs feinste Adressen zu verteilen. „Zum zweiten Mal sind wir jetzt hier im Parkhotel – das ist Tradition“, warnte er Sabine Caso mit einem Augenzwinkern. „Vorsicht: Ab dem dritten Mal ist es Brauchtum – und dann kommen sie hier nicht mehr aus dieser Verpflichtung ´raus.“
Im Saal gab es anschließend Orden und Ehrungen für die CC-Vereine.
Im Saal des 1902 eröffneten Hotels verteilte das CC anschließend Orden an die Vorstände der Mitgliedsvereine. Unter Kronleuchtern und in den Spiegeln an den Wänden sahen die Rot-Weiß und Blau-Weiß gewandeten Gardisten noch mal so authentisch aus. Fast konnte man vermuten, einige Jahrhunderte in der Zeit zurückversetzt worden zu sein.