Abfahrt Düsseldorfer Hauptbahnhof: Zweite Straßenbahnsitzung der Hoppeditz-Wache mit eigenem Fahrplan
Auf den Anzeigen der Rheinbahn tauchte der Sonderzug nicht auf. Umso erstaunter war so mancher Düsseldorfer, der am Samstag (23.1.) die Hoppediz-Bahn an sich vorüberfahren sah. Musik, Tanzen, Schunkeln – eine Bahn voll Stimmung – Karneval in vollen Zügen.
Report-D war dabei, hier einige Fotos der jecken Fahrt.
Der Präsident Clemens Kaiser (li.) mit seinen Hoppedizen
Es war die zweite Straßenbahnsitzung der Hoppedizwache. Nach der Premiere im vergangenen Jahr war für die Gäste, die damals eine Karte ergattert hatten klar – in diesem Jahr sind sie wieder dabei. Und so erwarteten die Jecken am Samstagmittag die Bahn, die auf einem Nebengleis an der Kurfürstenstraße ankam. Die Sitzplätze waren schon mit Namenskärtchen versehen und gerade hatte jeder seinen Platz gefunden, da ging es auch schon los. Nicht nur mit der Fahrt, auch mit der Unterhaltung. Denn Clemens Kaiser hielt sich nicht mit langen Reden auf.Er gab das Mikro frei für die Rhingschiffer und die legten sofort los.
Wenig Platz aber Riesenstimmung: die Rhingschiffer
Die textsicheren Gäste in den beiden Wagons waren sofort dabei und gaben gemeinsam mit den Musikern alles. Dabei rollte die Bahn zum Betriebshof Steinberg. Eigentlich sollte hier nur der nächste Gast zusteigen, doch die Musiker verlegten kurz ihren Auftritt nach draußen und die Jecken tanzten zwischen den Gleisen.
Eine Anregung für die Rheinbahn: öfter mal Live-Musik – den Fahrgästen gefällt’s
Auf dem Weg zum nächsten Halt am Betriebshof Benrath präsentierte sich der närrische Nachwuchs von Pänz en de Bütt. Markus Sobotta als „Ne Stimmungskanone“ schlug zwar deutlich leisere Töne an als die Rhingschiffer, begeisterte dennoch die Fahrgäste. Die Stimmung an Bord stieg stetig, wofür auch die gute Versorgung mit Getränken und herzhaften Leckereien sorgte. Beim Stop in Benrath gab es dann den Besuch des Prinzenpaares der Stadt Monheim, Bernd und Silke.
Markus Sobotta – "Ne Stimmungskanone"
Das Jazzorchester Muckefuck und die jungen Gardisten der Ehrengarde der Stadt Düsseldorf sorgten weiter für beste Unterhaltung, bis die Fahrt schließlich endete und die Jecken, die noch nicht genug hatten, zur Feier weiter zogen.