Düsseldorf verliert gegen Turku: Finnen gelingt ein glücklicher Sieg gegen die DEG
Ach, ist das ärgerlich: Aufgrund einer umstrittenen Schiedsrichterentscheidung verliert die DEG ihr zweites Heimspiel in der Champions League. Extrem knapp und nach großem Kampf mit 4:5 gegen TPS Turku aus Finnland. 6753 Zuschauer standen auf und verabschiedeten ihre Mannschaft mit einem Mega-Applaus. Gänsehaut im ISS-Dome.
Natürlich ist der Verweis auf die Unparteiischen meist eine blöde Ausrede. Doch das gellende Pfeifkonzert am Samstagabend 29.8.) zeigte, dass 6753 Menschen die Meinung teilten, dass hier ihr Team um das wohlverdiente Unentschieden gebracht wurde.
Neustart mit Hindernissen
Die DEG startete in den Abend wie gehabt – zum Wegschmeißen. Vergebens hatte Trainer Christof Kreutzer seiner Mannschaft in das Gewissen geredet: „Einen Rückstand gegen Turku aufzuholen, ist extrem schwierig.“ Okay, das wollten die Jungs selber ausprobieren. Prompt gelang im ersten Drittel: NullkommaNIX. Und Turkus führte 2:0 aus ihrer Sicht.
Turnbill und Zweites Drittel: Daschner und Turnbull brachten die DEG mit ihren Treffern auf Augenhöhe; Edi Lewandowski gebührt die Ehre, die Gastgeber zum ersten Mal in Führung zu schießen. Dummerweise verstehen die Gäste auch etwas vom Fach und brachten sich mit zwei Gegentreffern wieder nach vorn.
Das Schlussdrittel war zunächst bestimmt vom tapferen Anrennen der DEG gegen den Rückstand. Die schwarze Scheibe knallte gegen die Latte, zwei Mal gegen die Pfosten – hinein ins finnische Tor wollten sie nicht. Noch nicht. Erst Norman Milley netzte ein – zum 4:4 Ausgleich.
Hätte, wäre, wenn es nicht die umstrittene Strafzeit gegen Joonas Rönnberg gegeben HÄTTE – die Finnen WÄREN nicht mit einen 5:4 Sieg aus Düsseldorf abgedampft. Aufstehen, Krönchen richten – die DEG hat gezeigt, dass sie nicht bange ist vor internationalen Teams.