Fortuna Düsseldorf geht mit Interimstrainer Peter Hermann in den Jahreswechsel – wer kommt dann?
Der bisher erfolgreiche Interimstrainer Peter Hermann bleibt auch bei den beiden letzten Spielen dieses Jahres der verantwortliche Coach bei Fortuna Düsseldorf. Das gab der Verein am Nachmittag bekannt.
Sportdirektor Rachid Azzouzi sagte demnach: „Wir haben ein sehr gutes Gespräch mit Peter Hermann geführt und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass es das Sinnvollste für die Mannschaft ist, wenn Peter auch für die beiden Spiele vor der Winterpause auf der Bank sitzt. Wir danken Peter für die Bereitschaft, diese Aufgabe auch in den Partien gegen Berlin und Paderborn weiterzuführen.“
Gestählt durch ein Münchener Triple
Der da von oben herab angesprochen wird, ist keine Notlösung, wie Azzouzi suggeriert. Peter Hermann hat zum Beispiel als Co-Trainer mit Jupp Heynckes das Tripple mit Bayern München erreicht. Der gebürtige Düsseldorfer sitzt seit mehr als einem Vierteljahrhundert auf der Trainerbank. Dabei hat er miterlebt, wie der Verein mit dem erfolgreichen Fortuna-2-Coach Taskin Aksoy umsprang, als der seine Pflicht tat und interimsmäßig Fortunas Erste übernahm.
Das macht Hermann keine Lust auf ein Gladbacher Modell, wo aus der Vertretung André Schubert nach Erfolg in Folge die Nummer eins wurde.
Luhukay wäre eine Option
Derweil werden viele Trainer-Namen durch die Esprit Arena getrieben; ihnen allen ist eins gemeinsam: Sie sind nicht wegen ihres durchschlagenden Erfolgs derzeit ohne Verein. Der Niederländer Jos Luhukay wäre noch die plausibelste Besetzung für Düsseldorf; im neuen Jahr könnte er die Mannschaft gleich im Trainingslager Belek im Januar auf seine Linie einschwören. Bisher wollte Luhukay allerdings auf eine Liga eins-Trainerbank.
Rachid Azzouzi versicherte, man befinde sich bei der Trainersuche „in guten Gesprächen“ und treibe die Suche weiter voran.