Düsseldorf: Der Karneval der Lebenshilfe macht aus einer Kantine „‘ne geile Kaschemm“
Die eigene Geburtstagsfeier? Wird verschoben! Jürgen Laws ist am Samstag (11.2.) 62 Jahre alt geworden. Aber das – so sagt er – kann man auch noch einen Tag später feiern. Denn die Alternative wäre – auf die Karnevalsfeier der Lebenshilfe Düsseldorf e.V. zu verzichten. Und das kommt für Laws nicht in Frage: „Hier ist die Stimmung einzigartig."
Feierte seinen 62. während der Karnevalssitzung: Jürgen Laws aus der Werkstatt für angpasste Arbeit
Rund 300 Cowboys, Clowns, Indianer, Hasen, Seeleute, Nonnen, Pippi Langstrumpfs tanzen in der Kantine der Werkstatt für angepasste Arbeit. Jeder wippt mit. Gleich zu Beginn des Nachmittags wurden Siegfried I und Jennifer I – das Prinzenpaar der KG Gemeinsam Jeck – mit einem lauten Applaus begrüßt. Kaum haben die Jungs von Düsseldorfer DuBB ihre Verstärker verkabelt, erscheint das Düsseldorfer Prinzenpaar, das natürlich auch an der Marienburger Straße seine Aufwartung macht.
DuBB mit Heiner Brodesser am Akkordeon kommen bereits seit vielen Jahren
Beim Finale von DuBB (Abkürzung für Düsseldorfs unglaublich brave Buben) wird aus AC/DCs Highway to Hell mit ein wenig Düsseldorfer Platz „Wat `ne geile Kaschemm“. Riesenbeifall für die drei – die schon seit vielen Jahren hier auftreten.
Gut, dass Willi Rühl, der wieder durchs Programm führt, durch nichts aus der Ruhe zu bringe ist. Wer sonst würde es mit ein paar lieben Worten zügig schaffen, nach einer fetzigen Tanzeinlage Platz auf der Tanzfläche zu schaffen für die Minis und die Miniminis der Tanzgarde Blau-Weiß Nievenheim.
Die Minis der Tanzgarde Blau-Weiß Niedenheim bekamen viel Applaus
Auch zwischen den nachfolgenden Programmpunkten – Stimmungssänger Michael Hermes, das Fanfarencorps Düsseldorf-Hamm und die Tanzgarde der Katholischen Jugend bleibt aber noch genug Zeit, zu tanzen. Am Ende gehen alle fröhlich nach Hause – ein wenig traurig zwar, dass der Nachmittag so schnell vorüber ging – aber auch noch mit dem einen oder anderen jecken Ohrwurm im Kopf und einem Lächeln auf den Lippen.
Doppelter Spaß – auf der jecken Tanzfläche in der Werkstadt für angepasste Arbeit