Düsseldorf verliert das Spiel Nummer 3 gegen Meister Ingolstadt
Knapp 17 Minuten in der Overtime – und dieses Mal ist der plötzliche Tod, der Sudden Death, gegen Düsseldorf: Ingolstadt gewinnt Playoff Nummer drei mit 3:2 (0:1, 2:0, 0:1, 1:0). Ehrlicherweise muss man sagen: Sie hatten mehr Chancen und größere Spielanteile.
Die DEG führte nach dem ersten Drittel. Ein langer Pass von Martinsen auf Belle. Der behält die Nerven und zimmert das Hartgummi in die linke Seite des Ingolstädter Kastens; das passt. Wütend rennt der Gastgeber anschließend gegen das erste Tor an. Das passt nicht.
Der Torwart macht den Unterschied
Denn Düsseldorf hat Tyler Beskorowany. Unseren Torhüter. Er hielt die Mannschaft überhaupt im Spiel. Nach der Düsseldorfer Führung im ersten Drittel hatte Ingolstadt in Phase zwei ihren stärksten Auftritt und drehte das Spiel: 2:1 hieß es zur letzten Drittelpause, weil Buck und Greilinger nach unzähligen Versuchen am Ende doch treffen.
Und dann kann Düsseldorf fulminant zurück. Mit einem Treffer von Turnbull. Der Ausgleich in der ersten Minute des Schlussdrittels bringt frischem Selbstbewusstsein und schnelle Beinen. Geschickt verteidigen – das war vorher. Nun spielten da zwei Mannschaften auf Augenhöhe. Das schmeckte den Ingolstädtern überhaupt nicht. Nach dem frühen Düsseldorfer Ausgleich schienen sie in einer Art Schockstarre zu sein. Zudem gab es zahlreiche Zeitstrafen im letzten Drittel. Die DEG überstand sogar eine 3:5 Unterzahl ohne Gegentreffer.
Die DEG kann mit erhobenem Haupt in die nächste Runde gehen
Mit hoch erhobenem Haupt geht es in das nächste Play off-Match – bereits am Donnerstag – und dann wieder in Düsseldorf. Nach Spielen liegt Düsseldorf nun mit 1:2 zurück. Aber es ist ein viel knapperes Ding gegen den amtierenden Deutschen Meister aus Ingolstadt als befürchtet. Also: Krönchen gerade rücken und weiterspielen!
Am Donnerstag, 2. April, 19.30 Uhr geht es im Düsseldorfer Dome. Dieses Mal hoffentlich mit einer stabilen Eisfläche und genug Würstchen für die Fans.