2:5 verloren gegen Ingolstadt – für die DEG geht es am Samstag in die letzte Runde
Alles riskiert – und verloren: 2:5 hieß es am Ende von Halbfinale Nummer vier der Playoffs. Ingolstadt siegt hoch im ISS-Dome. Und führt nach Spielen mit 3:1. Am Samstag (4.4.), 14.30 Uhr beginnt definitiv das Endspiel für die Düsseldorfer. Die am Abend erneut alles gaben. Sehr gut spielten –auf Augenhöhe. ABER wer gewinnen will, muss seine Torchancen nutzen. So einfach ist das.
Die Schiedsrichter lieferten heute (2.4.) eine denkbar schlechte Leistung ab – und schickten Düsseldorf schon im ersten Drittel auf die Verliererstraße. Ok, das hat immer ein Gschmäckle. Doch wenn schon das Führungstor der Ingolstädter irregulär fiel, weil ein Mitglied der Gastmannschaft den Schläger eines Düsseldorfers blockierte, wenn in der Folge Stockschläge der Ingolstädter ins Gesicht der Düsseldorfer ungeahndet blieben – dann muss man schon fragen, wo die DEL dieses Dreiergespann an Unparteiischen rekrutiert hat. Am Ende des Tages nutzt es alles nichts: Es ist verloren.
Erste Drittel: Di DEG spielt in Schwarz. Es wird ihr Traueranzug. Beide Teams starten sofort mit vollem Einsatz. Den Zuschauern gefällt‘s. Nach 15.39 Minuten gehen die Gäste durch Brandon Buck in Führung. Er bekommt den Sahne-Pass von Taticek und hebt das Gummi gefühlvoll ins Düsseldorfer Tor. Die Markierung ist gesetzt.
Die Entscheidung fällt im Mitteldrittel
Die Entscheidung fällt im Mitteldrittel. Und es ist nicht so, als wären die Düsseldorfer nicht gut unterwegs. Doch heute fehlt das Quäntchen Glück. So donnert Kris Sparre die Scheibe in der 23. Minute gegen die Latte. Brendon Brooks macht für die Panther sieben Minuten später das 0:2 perfekt. Sparre haut in der neutralen Zone über den Puck, Ross schnappt sich das Ding und bedient Brooks. 0:2. Das wollen die Düsseldorfer nun wirklich nicht auf sich sitzen lassen. Nicht einmal vier Minuten später kombiniert Collins zu Turnbull, der zu Kapitän Kreutzer. Und der netzt ein. Anschlusstreffer. Doch nur kurze Zeit später – in der 39.Minute stellt Greilinger für die Ingolstädter den alten zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Schlecht für die Düsseldorfer: Da ist niemand bei dem gefährlichsten der Panther.
Eine durchweg miserable Schiedsrichterleistung
Drittel drei gerät aus Düsseldorfer Sicht zum Abschnitt der Verzweiflung. Brandon Buch trifft in Minute 48. Zuvor wurde erneut ein Foul gegen Düsseldorf nicht geahndet. Trainer Kreutzer tobt. Das nutzt natürlich nichts. Eigentlich müsste die DEG in Überzahl sein. Ist sie nicht und kassiert Gegentreffer Nummer drei. Bitter, sehr bitter. Alexander Preibisch sorgt dreieinhalb Minutenspäter für das letzte Aufbäumen mit seinem Treffer. Doch als Düsseldorfer es in den letzten drei Minuten ohne Torwart und mit dem sechsten Feldspieler versucht – trifft Ingolstadt, genauer Christoph Gawlik zum 2:5 Endstand. Schöner Mist. Samstag – letzte Chance.