DEG besiegt Berlin und holt erste Punkte in 2015
Lebenszeichen nach drei Niederlagen in Folge: Die DEG besiegt die Berliner Eisbären mit 4:3 nach Penaltyschießen zu bezwingen. Es war ein hartes Stück Arbeit.
Stephan Daschner und Andreas Martinsen haben ihre Verletzungen auskuriert und drückten dem Spiel ihre Stempel auf. Im torlosen ersten Spielabschnitt erarbeiteten sich beide Teams einige Torchancen. Doch alle Sturmversuche scheiterten an den Torhütern Beskorowany und Vehanen. Bei den Eisbären hätten vor allem Sven Ziegler im Alleingang und Frank Hördler per Schlagschuss die Führung erzielen können. Für die besten rot-gelben Chancen sorgten Martinsen (an den Pfosten) und Neuzugang Sparre, der einen Rückhandheber nicht an Vehanen vorbeibrachte.
Das zweite Drittel begann aus Sicht der DEG schlecht. Binnen weniger Sekunden wurden gleich zwei Düsseldorfer wegen Stockchecks auf die Strafbank geschickt. Florian Busch nutzte die Überzahl für die Berliner nach einer Passstafette und überwand Torhüter Beskorowany – 0:1 in der 23. Minute. Doch nur wenig später war die DEG in der Überzahl, weil Frank Hördler wegen Hohen Stocks eine Spieldauer erhalten hatte. Zunächst traf Stephan Daschner nach einem Alleingang ab der blauen Linie (25.). Nur zwei Minuten später stocherte Kristopher Sparre den Puck aus einem Knäuel voller Spieler ins Berliner Tor.
Im Schlussabschnitt setzten die Rot-Gelben ihren Sturmlauf fort. Nach einer Passkombination zwischen Sparre, Turnbull und Preibisch, hämmerte „Preibo“ das Gummi in die Maschen (42.). Doch die Eisbären kamen noch einmal zurück. Mit einem Treffer von Marcel Noebels (43.). Sechs Minuten drosch Eisbär Casey Borer drosch die Scheibe auf den Kasten von Beskorowany und Julian Talbot hielt den Schläger rein, so dass der Schuss unhaltbar abgefälscht wurde (49.). Unentschieden 3:3.
Die Overtime sah eine überlegene DEG – allerdings keine weiteren Tore. Im Penaltyschießen trafen Alexei Dmitriev für die DEG und Petr Pohl für die Eisbären, während die anderen Schützen scheiterten. Am Ende sorgte Veteran Rob Collins mit einem seiner gefürchteten Handgelenkkracher für den wohl verdienten Extrapunkt.
Kommenden Samstag gibt es in der Esprit Arena unter freiem Himmel das rheinische Traumderby: Düsseldorf gegen die Haie aus Köln.