Willkommen bei der 2 x 2 – ten Straßenbahnkarnevalssitzung der Hoppediz-Wache
Karnevalssitzungen gibt es viele, aber die einzige in einer Straßenbahn rollte am Samstag mit der Hoppediz-Wache und ihren Gästen durch die Stadt. Die Jecken lösten einen Bierdeckel-Fahrschein und mit Musik, Schumacher Alt und bester Stimmung chauffierten zwei Rheinbahn-Hoppedize ihre besonderen Fahrgäste.
Schon erfahrene Hoppediz-Straßenbahnmusiker: De Rhingschiffer
Bereits vor dem Start am Hauptbahnhof stimmten die Rhingschiffer zwischen den Gleisen ihre Lieder an, während die bunt kostümierten Fahrgäste ihre Tickets bei den Fahrdienstleitern Rafaela Kaiser und Markus Schäfer vorzeigten und ihre Plätze einnahmen.
Durch den Sieg der Fortuna inspiriert: Fahrdienstleiterin Rafaela Kaiser in Narren-Trikot
Dann ruckelte die Bahn los und bereits zum vierten Mal hieß es “Drink and drive” oder auch ”Fahren und Feiern” bei der Hoppediz-Wache.
Hatte man bei der Premierenfahrt 2015 noch Probleme mit den Verstärkeranlagen der Bands, die die alte Rheinbahntechnik zum qualmen brachten, war das Programm mittlerweile „eingefahren“. Mit den Rhingschiffern und Muckefuck waren Musiker an Bord, die mit ihren Instrumenten auch spontan in den Pausen vor der Bahn weiterspielten und so neben den Fahrgästen auch erstaunte Passanten erfreuten.
Majestäten an Bord: Das Kinderprinzenpaar von Rot-Weiss Prinz Luis und Venetia Lucia
Am Steinberg tauschten die Rhingschiffer ihren Platz mit dem Kinderprinzenpaar der Prinzengarde Rot-Weiss, die mit ihrer Adjutantur einen Fahrschein bis Benrath gelöst hatten. Ab Benrath kam weiterer närrischer Nachwuchs zum Einsatz: Benedikt Kraljevic von den Pänz en de Bütt begeisterte mit seiner Rede und die bereits bei der Sitzung der Hoppedize gefeierte Nina mit ihren Liedern.
Clemens Kaiser mit dem Hoppediz-Nachwuchs Nina
Den Fahrgästen gefiel es und neben dem Programm genossen sie die Bewirtung an Bord, für die extra zwei Schumacher Köbesse im Einsatz waren. Nach dem Stopp in Benrath fuhr die Bahn zum Staufenplatz, wo das Jazzorchester Muckefuck zustieg. Mit ihrem Dixieland-, Swing- und New Orleans-Jazz sorgten sie für Unterhaltung, bis die Bahnfahrt schließlich am Hauptbahnhof endete.
Doch damit war die Sitzung noch nicht vorbei. Denn auch ohne Straßenbahn wurde im Schumacher an der Oststraße weiter gefeiert.