Düsseldorf: Von der Hoppediz-Wache gibt es einen Orden fürs Hoppeditzdenkmal
Wenn die Hoppediz-Wache die Karnevalssession eröffnet, gehört neben dem Hoppeditz natürlich auch der aktuelle Sessionsorden dazu. Auf diesem gibt es diesmal ein Abbild von den Hoppeditzen Tom Bauer und Jana Lehne, wobei die Jana-Figur sogar ein Winkeärmchen hat. Diesen Orden gab es am Samstag (16.11.) nicht nur für die Mitglieder der Hoppediz-Wache. Traditionell erhält auch das Hoppeditz-Denkmal hinter dem Haus des Karnevals ein Exemplar – in diesem Jahr von der Jungendhoppeditzin persönlich umgehangen.
Der Sessionsorden der Hoppediz-Wache
Doch bevor die Karnevalisten der Hoppediz-Wache in Kostümen mit Standarte und Musik am Samstag zum Hoppeditz-Denkmal zogen, wurde die Session zünftig im Schumacher-Lokal ”Im Goldenen Kessel”begrüßt. Neben Ehrungen und Ordensverleihungen kam dort auch der Nachwuchs zum Zug. Johanna und Gabriel von Pänz en de Bütt begeisterten die Hoppedize mit ihren launigen Vortrag zum Campingurlaub mit Papa.
Angeführt vom närrischen Schutzmann und in Begleitung der Kapelle Ardo bannten sich am frühen Nachmittag die Kanrevalisten ihren Weg durch die Bolker Straße zum Hoppeditz-Denkmal und wurden dabei beliebtes Fotomotiv vieler Tourismus, die „German Brauchtum“ ganz hinreißend fanden.
Die Laudatio von Hermann Schmitz begeisterte auch viele Passanten
Am Denkmal fand der Hoppeditz im Ruhestand, Hermann Schmitz, launige Worte zum Karneval in Düsseldorf. Denn die Traditionsfigur Schäfer’s Jupp als Urvater aller Hoppeditze hat Düsseldorf zu etwas ganz besonderem gemacht – den Hoppeditz gibt es nur hier. Schmitz ist stolz darauf, was sich mittlerweile entwickelt hat, denn der Rosenmontagszug in Düsseldorf ist der frechste und bissigste in ganz Deutschland. Die traditionelle Ordensverleihung für dasvon Bert Gerresheim geschaffene Hoppeditzdenkmal nahm Jugend-Hoppeditz Jana vor. Und weil die fünfte Jahreszeit ja eigentlich viel zu kurz ist, feierte die Hoppediz-Wache anschließend noch fröhlich weiter.
Für die Ordenverleihung war Jugend-Hoppeditzin Jana zuständig
Die Hoppediz-Wache
Die Hoppediz-Wache hat sich am 11.11.2005 gegründet und ist seither quasi die Leibgarde vom Düsseldorfer Hoppeditz. Dabei schreibt sich die Hoppediz-Wache bewusst in der alten Form ohne ”t”. Am 11.11. begleitet sie den Hoppeditz nach seiner Rede und auch an Rosenmontag ziehen sie gemeinsam im Zug. Zum Beginn der Session erhält das Hoppeditzdenkmal von Bert Gerresheim in dem kleinen Park hinter dem Haus des Karnevals traditionell den aktuellen Sessionsorden. Immer im Gepäck ist bei der Hoppediz-Wache das Liederbuch „Düsseldorf singt“. Regelmäßig veranstalten sie unter dem Motto „Komm loss mer jet senge“ Abende in der Brauerei Schumacher an der Oststraße, die nun offiziell das Wachlokal der Hoppediz-Wache ist. Mit der Straßenbahn-Sitzung (8.2.2020) feiern die Jecken einen ganz besonderen Karneval auf Schienen und ihre Bürgersitzung in der Schwankhalle der Brauerei Schumacher ( 11.1.2020) ist legendär.
Wer die Hoppediz-Wache kennenlernen oder weitere Informationen haben möchte, kann hier Kontakt aufnehmen http://hoppediz-wache.de/
Fotos: Markus Sobotka