Düsseldorf Lebenshilfe: Tanzen, schunkeln und lachen in der Werkstatt für angepasste Arbeit
Dies ist war eine Karnevalsfeier, keine „Sitzung“ – denn auf den Stühlen hielt es die Gäste der Lebenshilfe Düsseldorf schon wenige Minuten nach Beginn nicht mehr. Rund 200 Indianer, Nonnen, Seeleute und Clowns tanzten und schunkelten miteinander – in der Kantine der Werkstatt für angepasste Arbeit an der Marienburger Straße in Düsseldorf Reisholz.
Tanzen, feiern, lachen – bei dieser Karnevalsfeier hielt es niemanden langen auf seinem Platz.
Der bunte, von Willi Rühl gekonnt moderierte Nachmittag hat mittlerweile Fans weit über die Stadtgrenzen von Düsseldorf hinaus. Helfer der DRK-Freiwilligenagentur Tatendrang und natürlich die Mitarbeiter der Werkstatt für angepasste Arbeit hatten den Veranstaltungsraum liebevoll dekoriert.
Routiniert und gut: der Moderator Willi Rühl.
Zum Auftakt machten gleich drei Prinzenpaare den Feiernden ihre Aufwartung: Robert I und Julia I – die Regenten von Gemeinsam Jeck wurden dabei umrahmt vom Düsseldorfer Kinderprinzenpaar und den Großen – Carsten II und Venetia Yvonne. Gemeinsam mit den Stimmungstänzern des SMS 02 der Lebenshilfe legten sie den Grundstein für einen ausgelassenen Nachmittag.
Tanzten bei der Karnevalsfeier der Lebenshilfe Düsseldorf: die Perlen vom Rosenkranz.
Seit 21 Jahren machen „DuBB – Düsseldorfs unglaublich brave Buben“ Musik beim Lebenshilfe-Karneval. Heiner am Akkordeon und Sebastian an der Gitarre brachten auch ohne ihren Bassisten den gesamten Saal auf die Beine. Die „Zugabe“-Rufe wollten kein Ende nehmen. Nach einer Tanzeinlage der „Perlen vom Rosenkranz“ nahm Michael Hermes den Staffelstab gerne auf und führte am Ende eine lange Polonaise quer durch den Saal an.
Die Tanzgarde Blau-Weiß Nievenheim brachte ihre Mini-Minis und die Minis auf die Bühne, das Fanfarencorps Hamm sorgte anschließend für ordentlich Schall-Druck und die Tanzgarde der Katholischen Jugend machte den Abschluss. Samt einer Prämierung für die schönsten Kostüme – wird dieser Nachmittag unter dem Motto „Jeck erst recht“ allen Beteiligten noch lange in Erinnerung bleiben.
Nicht auf dem Kriegs-, sondern auf dem Karnevalspfad: die Indianer von der Marienburger Straße.