21:27 in Lübbecke: Rhein Vikings unterliegen Bundesliga-Absteiger
Die Zweitliga-Handballer der HC Rhein Vikings warten weiter auf den zweiten Saisonsieg: Bei der 21:27-Auswärtsniederlage gegen den TuS N-Lübbecke blieben die Düsseldorfer chancenlos. Durch die Siege der direkten Konkurrenz wird die Luft im Tabellenkeller immer dünner.
Bohrmann lobt disziplinierte Vikings
„Auch wenn man mit einer Niederlage nie zufrieden sein kann, haben meine Jungs diesmal viel Disziplin gezeigt und auch ihre Einstellung war am heutigen Abend okay“, sagt Vikings-Trainer Jörg Bohrmann nach der nächsten Pleite. Zwar konnten die Gäste aus Düsseldorf die Begegnung zunächst offen gestalten, doch noch im ersten Durchgang verloren die Wikinger den Faden. Nach einem 6:0-Lauf für die Gastgeber war die Hoffnung auf weitere Zähler im Abstiegskampf schnell gedämpft (10:3). „Wir spielen guten Handball, hören aber kurz vor dem gegnerischen Tor leider oft damit auf", fasst Bohrmann zusammen. Durch die Umstellung der eigenen Defensivreihe fanden die Düsseldorfer zunehmend besser in die Partie, mussten zur Halbzeit aber dennoch einem deutlichen Rückstand hinterher laufen (15:9).
Vikings-Misere hält weiter an
Auch nach dem Seitenwechsel tat sich das Tabellenschlusslicht schwer: Lübbecke brachte seine sportliche Klasse auf das Feld und bot den Vikings nur wenig Möglichkeiten die Partie zu drehen. Vor allem Dener Jaanimaa (7 Tore) und die Glanzparaden des Heimtorhüters Peter Tatai (19 Paraden) machten es den Gästen schwer. Im Stil eines Spitzenteams fuhren die Gastgeber letztlich einen ungefährdeten Sieg ein. Für die Rhein Vikings wird die Luft im Kampf um den Klassenerhalt immer dünner. Durch die Siege des abstiegsbedrohten HC Elbflorenz (20:18 in Hüttenberg) und dem TSV Bayer Dormagen (24:23 gegen Hamm) wächst der Druck im Tabellenkeller. Mittlerweile trennen die Düsseldorfer acht Punkte vom ersten Nicht-Abstiegsplatz.
Am kommenden Freitag (23. November, 20 Uhr) empfangen die Rhein Vikings im heimischen Castello die HSG Nordhorn-Lingen.
Tore für die Vikings: Gipperich, Hoße (1), Artmann, Pöter (4), Kozlina, Weis (2), Johnen, Coric (1), Handschke (4), Bahn, Predragovic (1), Oelze (8) und Görgen