Spiel gedreht: Fortuna Düsseldorf gewinnt mit 3:2 beim Karlsruher SC
Fortuna Düsseldorf hat am Samstag (25.1.) einen 3:2-Auswärtserfolg beim Karlsruher SC eingefahren. Dabei drehte sie einen 0:2-Pausenrückstand in letzter Sekunde.
Rossmann ersetzt den verletzten Gavory
Cheftrainer Daniel Thioune beließ es nach dem 2:2-Remis gegen Darmstadt bei einer personellen Änderung in der Startelf: Tim Rossmann begann anstelle von Nicolas Gavory, der aufgrund von muskulären Problemen nicht mit nach Karlsruhe gereist war.
Rückstand bereits nach acht Minuten
Karlsruhe ging bereits nach acht Minuten in Führung: Dzenis Burnic spielte per Hacke zu Mikkel Kaufmann an der Strafraumkante, Der versuchte es mit einem Schlenzer. Die Kugel klatschte an den Pfosten und von dort aus zurück zu Kaufmann, der im zweiten Anlauf ins leere Tor einschob – 1:0 für den KSC. Eine knappe Viertelstunde später gab es den zweiten Treffer gegen die Fortuna: Burnic legte am Sechzehner für Robin Heußer ab, der abzog. Andre Hoffmann fälschte ab und der Ball senkte sich als Bogenlampe für Kastenmeier unhaltbar ins Tor – das 2:0 für die Hausherren. Fortuna Düsseldorf stürmte gegen die Niederlage an. Dawid Kownacki (32.) und Giovanni Haag (37.) hatten Chancen, beide Versuche gerieten jedoch zu ungenau. Ein Kopfball von Tim Oberdorf aus aussichtsreicher Position ging ein gutes Stück am Tor vorbei (40.). Die beiden gefährlichsten Schüsse gab kurz vor der Pause Ísak Jóhannesson ab, doch Keeper Weiß (44.) und anschließend der Pfosten (45.+1) waren im Weg.
Die goldene Hand des Daniel Thioune
Daniel Thioune reagierte und brachte zu Beginn des zweiten Durchgangs Mittelstürmer Dzenan Pejcinovic für Hoffmann ins Spiel – ein Wechsel, der sich sofort bezahlt machte: Van Brederode trieb den Ball im Zentrum und legte raus auf Pejcinovic. Der Stürmer nahm das Leder erst an und jagte es anschließend aus spitzem Winkel ins lange Eck – Anschlusstreffer (47.)! Die Fortuna erarbeitete sich in der Folge ein leichtes Chancenplus, doch auch die Gastgeber blieben gefährlich. Der Ausgleich gelang in der 81. Minute: Nachdem Dawid Kownacki in der Box gefoult worden war, entschied Schiri Haslberger auf Strafstoß. Der Gefoulte selbst trat an und schickte KSC-Torhüter Weiß ins falsche Eck – das 2:2, Spiel gedreht! Nur drei Zeigerumdrehungen hatte der eingewechselte Danny Schmidt dann die Riesen-Chance auf den Führungstreffer, sein Versuch nach Lunddals Flanke war jedoch zu unkontrolliert. In der dritten Minute der Nachspielzeit schraubte sich Kownacki nach einem Eckball von Shinta Appelkamp am höchsten und versenkte das Leder per Kopfball in den Maschen (90.+3) – Jubel im prall gefüllten rot-weißen Fanblock! Damit fuhr die Fortuna nach zuvor drei sieglosen Ligaspielen in Folge einen ganz wichtigen Auswärtserfolg ein.
Weiter geht’s für die Rot-Weißen am Samstag, 1. Februar, mit dem Heimspiel gegen den SSV Ulm. Anstoß der Partie in der Merkur Spiel-Arena ist dann wieder um 13 Uhr.