„Die Lachende …“ 2026 mit mehr Düsseldorf-Flair
Die Lachende Philipshalle war bereits vor 50 Jahren Kult und die größte Karnevalsveranstaltung in der Landeshauptstadt. Nach der Umbenennung in Mitsubishi Electric Halle wurde der Name zu sperrig und hieß ab Januar 2016 nur noch Die Lachende … . Das Konzept blieb und rund 6000 Gäste pilgern Jahr für Jahr in die Halle, um ein Programm zu genießen, das alle Stars des Kölner Karnevals bietet. Dazu gehört auch, dass Getränke und Verpflegung mitgebracht werden dürfen – einmalig, wo doch die anderen Düsseldorfer Säle dies strikt untersagen.
Am Samstag (25.1.) wird es Die Lachende … ein letztes Mal in der Oberbilker Halle geben. Aber nicht weil Veranstalter Konzerte Hofner die Landeshauptstadt als Standort aufgeben. Im Gegenteil. Ab 2026 wird es den Lachenden Dome geben – ein Schelm wer bei diesem Namen an Köln denkt, wo Hofner die Lachende Köln Arena an gleich 16 Abenden füllt.
Michael Burgmer und Nathalie Drmota, die Chefs von Hofner Konzerte, freuen sich über eine neue Zusammenarbeit, die viele Chancen bietet. Claudia Daufenbach, General Managerin des PSD Bank Dome, die Vertreter des Comitee Düsseldorf Carneval (CC) und Hofner Konzerte wollen gemeinsam dem lachenden Dome eine neue Ausrichtung geben.
Bisher hatten die vielen Düsseldorfer Karnevalsgesellschaften kaum Bezüge zu der größten Karnevalssitzung in der Landeshauptstadt. Höchstens die Swinging Funfares und gelegentlich die Prinzengarden mit Prinzenpaar waren dort auf der Bühne zu Gast. Dies soll sich ändern. Am 10. Januar 2026 in einem ersten Schritt und im Jahr darauf noch stärker. Gleich zu Beginn der Veranstaltung sollen die Düsseldorfer Karnevalsvereine in einem Zug durch die Halle ziehen, mit Fahnen, Kindergarden und allen die dazu Lust haben. Auf der Bühne moderiert Stefan Kleinehr den Abend, der gegen 19 Uhr beginnt und erst nach Mitternacht enden soll.
Veranstalter, CC und D.LIVE wollen Brücken bauen – zum Brauchtum, zwischen Köln und Düsseldorf und möglichst zu jecken Menschen aus dem gesamten Rheinland. Der Dome bietet etwa doppelt so viele Plätze wie die Mitsubishi Electric Halle. Dazu gibt es Logen, in denen man Full-Service mit Getränken und Essen buchen kann. Als Düsseldorfer Veranstaltung gehört natürlich gepflegtes Altbier dazu und das wird von der Brauerei Füchschen geliefert. Wer mag kann aber auch im Dome auf Selbstverpflegung setzen. Wenn jetzt noch die Rheinbahn den ÖPNV zur Veranstaltung optimiert, kann man der Premiere gespannt entgegensehen. Der Vorverkauf startet übrigens bereits an diesem Samstag (25.1.2025). Und wer ein letztes Mal die Lachenende … in Oberbilk erleben möchte – auch dafür gibt es noch Restkarten (Preis zwischen 52,50 und 67,50 Euro).