Yippieije – Düsseldorf gewinnt mit 4:1 (2:1, 0:0, 2:0) gegen Red Bull München
Die Düsseldorf EG hat einen Lauf. In der SAP-Arena von Red Bull München fuhr das Team von Steven Reinprecht den zweiten Sieg in Folge ein. Am Ende stand des 4:1 aus Düsseldorfer Sicht. Eine überaus disziplinierte Defensive und ein erneut sensationell haltender Hendrik Haukeland im Düsseldorfer Tür legten die Grundsteine für diesen erneuten Auswärtserfolg.
Trainer Steven Reinprecht ließ den Kader unverändert. Natürlich. Nach dem überraschenden 7:2 Erfolg der Düsseldorfer bei den Löwen Frankfurt am Freitagabend. Nun also München, ein mit rund 10.800 Zuschauenden ausverkauftes Haus, dessen Münchener Besatzung klar einen Heimsieg der eigenen Mannschaft erwartete.
Zweiter Düsseldorfer An griff wird direkt zum ersten Treffer
Es kam anders. Die DEG spielte von Beginn an konzentriert und diszipliniert. Die Münchener kamen selten gefährlich vor das Düsseldorfer Tor – und wenn, dann war Goalie Hendrik Haukeland zur Stelle. Auf der anderen Seite verwertete Düsseldorf den zweiten Angriff zum Führungstreffer. In der zehnten Minute nahm Tyler Gaudet eine Vorlage von Brendon O`Donnell auf – und versenkte die Scheibe im Münchener Kasten. 0:1 – Gaudet hatte bereits in Frankfurt mit einem Hattrick geglänzt. Die Bullen sahen Rot und verstärkten ihre Bemühungen. Mit Erfolg in der 13. Minute zimmerte Nicolas Krämmer den Puck oben in den Winkel. Doch davon ließ sich Düsseldorf nicht aus der Ruhe bringen und setzte das konzentrierte Spiel. 27 Sekunden vor Pause eroberte Sinan Akdag zunächst die Scheibe im Angriffsdrittel. Und spielte dann von links einen Traumpass auf O_Donnell der den Puck aus kurzer Distanz von rechts im Tor unterbrachte.
Torloses Mittel-Drittel
Das zweite Drittel ist schnell zusammengefasst. Natürlich drängte Red Bull München auf den Ausgleich. Mehrere Male war Haukeland in höchster Bedrängnis. Passieren ließ er die Scheibe aber nicht – auch nicht bei einem Solo von Veit Oswald, der besten Ausgleichschance der Gastgeber. Auch auf der Gegenseite fielen keine Tore, so dass m,it der denkbar knappen Düsseldorfer Führung ins Schlussdrittel ging. .
München ohne Drive, Düsseldorf abgezockt und erfolgreich
Die Zuschauer empfingen das Münchener Team mit Pfiffen und den Rufen „Wir wollen Euch kämpfen sehen. Die mitgereisten Düsseldorfer Fans hingegen schunkelten und hüpften und machten sich lautstark bemerkbar. Auf dem Eis lief derweil ein merkwürdiges Spiel. Auch in den Überzahlen – je eine für jede Mannschaft – wurde solide gespielt, aber ohne die allgrößte Torgefahr. Düsseldorf ließ nichts zu. Und München griff nicht wirklich an. So tickte die Uhr runter, bis Brendon O’Donnell in der 58. Minute mit seinem Treffer zum 3:1 aus Düsseldorfer Sicht für die bis dahin fehlende Sicherheit im Team sorgte. Ein Empty-Net-Treffer in der Schlussminute stellte den Spielstand dann noch auf 4:1 für Düsseldorf. Auswärtsreise mit einem Premium-Ergebnis.
Am Freitag, 27. Januar, steht das nächste rheinische Derby gegen die Kölner Haie an. Erstes Bully ist um 19.30 Uhr. Das Spiel ist bereits ausverkauft. Denn gegen Köln sind aus dieser Saison noch einige Rechnungen offen.