Heißes Wochenende in Düsseldorf: Christopher Street Day mit viel Programm und Demonstration
Unter dem Motto "GEHT NICHT – GIBT’S NICHT!" treten von Freitag (26.5.) bis Sonntag (28.5.) die Teilnehmer des diesjährigen CSD mit einem Straßenfest und einer Demonstration für mehr Toleranz, Offenheit und die Gleichstellung der Geschlechter ein. Bereits zum 14. Mal organisieren die Düsseldorfer CSD’ler das bunte Event.
Organisator Kalle Wahle bei der Demonstration im vergangenen Jahr
Buntes Programm
Vor dem offiziellen Start des CSD am Freitag (26.5.) um 19:15 Uhr am Johannes-Rau-Platz, wird um 18 Uhr in der Neanderkirche auf der Bolkerstrasse eine Andacht gehalten. Mit bunten Luftballons geht es dann zur Hauptbühne, wo bis 22 Uhr ein buntes Bühnenprogramm geplant ist.
Am Samstag treffen sich die Teilnehmer des Demonstrationszuges ab 12 Uhr auf der Friedrich-Ebert-Straße. Um 14 Uhr startet die Demo und zieht über Oststraße, Graf-Adolf-Straße, Kö, Schadowplatz, Heinrich-Heine-Allee, Mühlenstraße, Burgplatz und Rheinufer zum Johannes-Rau-Platz. Ab 16 Uhr startet dann das Bühnenprogramm, das um 22 Uhr endet. Weitergefeiert wird auf der offiziellen CSD-Party Mandanzz #355, im Stahlwerk an der Ronsdorfer Straße.
Mit der CSD-Brotzeit beginnt am Sonntag um 11:30 Uhr der Abschlusstag des CSD. Um 13 Uhr wird die erste Maikönigin des CSD Düsseldorf gewählt. Bis zum großen Finale ab 21:30 Uhr wird wieder viel auf der Bühne geboten.
Auf dem CSD präsentieren sich auch viele Gruppen und Organisationen – viel Spaß hatten die Puls-Teilnehmer 2016, sie sind wieder dabei
Show, Musik und Polit-Talk
Neben der Hauptbühne wird es etwas außerhalb die Tanzbühne geben. In diesem Jahr gibt es neben musikalischen Auftritten auch politischen Themen, die mit verschiedenen Gästen diskutiert werden.
Als Künstler für den CSD haben Schwule Mädchen, Bo Shannon, Seyran, Max Weyers, die KG Regenbogen, Käthe Köstlich, Gizie Suprem, Ursula Strunk, The Jolly Family, True Fame, Tom Hugo , Dirty Honkers, Glüxkinder, Lena Méli, Franziska Menke, Jo Samuels, Zeitflug, Nina Nussig, Aytug Gün , Alex Palmieri, Julian David, Rheinfanfaren, Sofie´s Loft und Effekt zugesagt.
Weitere Informationen finden sie hier: www.csd-d.de
Die Geschichte des CSD
Seinen Ursprung hat der CSD in New York. 1969 gab es in Manhatten eine gewalttätige Auseinandersetzung zwischen Homosexuellen und der Polizei. Der so genannte „Stonewall Aufstand“ brachte nicht nur die homosexuelle Community auf die Straße, die für die Anerkennung ihres Lebensstils und die Gleichstellung der Geschlechter demonstrierte. Der erste Marsch führte durch die Christopher Street in New York und gab damit der Bewegung ihren Namen, die 1979 auch Deutschland erreichte, als in Berlin und Bremen der erste CSD stattfand. Andere Städte, darunter auch Köln, folgten nach. Seit 2004 zieht die bunte Parade auch durch Düsseldorf.