Düsseldorf Garath: “Protected Bike Lane” an der Koblenzer Straße nimmt Gestalt an
Mehr Sicherheit für Radfahrer*innen bietet in Garaht an der Koblenzer Straße eine Protected Bike Lane. Der geschützte Radweg zeichnet sich dadurch aus, dass er nicht nur als Radweg markiert ist, sondern auch zehn Zentimeter hohe Schwellen eine Barriere zum Fahrstreifen der Pkw und Lkw darstellen. Dies soll den Radlern eine sichere Fahrt ermöglichen.
Der Baubeginn war bereits für September 2024 angekündigt, aber jetzt nimmt der 400 Meter lange Radweg zwischen Josef-Maria-Olbrich-Straße und Wilhelm-Kreis-Straße endlich Gestalt an. Die Maßnahme gehört zum Radverkehrsprojekt “Wege für alle” und soll besonders Schüler*innen der umliegenden Schulen sowie Nutzer*innen der Bezirkssportanlage an der Koblenzer Straße eine sichere Fahrt ermöglichen.
“Der baulich getrennte Radweg, die sogenannte Protected Bike Lane, hat sich als wirksames Element zur Steigerung der Verkehrssicherheit bewährt und verbessert das Sicherheitsgefühl der Radfahrenden deutlich”, betont Jochen Kral, Mobilitäts- und Umweltdezernent. Bereits im Februar 2024 hatte der Ordnungs- und Verkehrsausschuss über das Projekt entschieden. Der Radfahrstreifen soll in beiden Richtung benutzt werden. Zusätzlich ist eine Verbreiterung des bereits vorhandenen Zweirichtungsradweges zwischen der Koblenzer Straße und der Paul-Bonatz-Straße geplant.
Nach Abschluss der Bauarbeiten wird das Befahren des Gehwegs entlang der Koblenzer Straße nördlich der Wilhelm-Kreis-Straße sowie entlang der Paul-Bonatz-Straße für Radfahrende nicht mehr erforderlich sein. Die Freigabe für Radfahrende auf dem Gehweg wird nach Fertigstellung aufgehoben. Zusätzlich wird der bestehende Geh- und Radweg zwischen den Kreuzungen Koblenzer Straße/Josef-Maria-Olbrich-Straße und Paul-Bonatz-Straße saniert und aktuellen Standards angepasst. Der Radweg wird verbreitert und in roter Farbe asphaltiert, um die Sicherheit und Sichtbarkeit weiter zu erhöhen. An der Paul-Bonatz-Straße werden Fahrradständer aufgestellt, um die Sichtverhältnisse zu verbessern.
Die Maßnahmen kosten rund 140.000 Euro.