Düsseldorf: DEG nach 1:7 beim Tabellenführer ERC Ingolstadt wieder Letzter
Die Freude über den Sieg gegen die Iserlohn Roosters währte nur kurz. Am Sonntag (1.12.) verlor die DEG mit 1:7 (0:3, 0:2, 1:2) beim Spitzenreiter ERC Ingolstadt. Absolut unverständlich – Spielern und Trainern unterliefen gleich zwei Wechselfehler.
Weiterhin fehlen sieben Spieler: Nikita Quapp (Tor), Olli Mebus, Max Balinson, Torsten Ankert (Defensive) sowie Alex Ehl, Rick Schofield und Tyler Gaudet (Sturm). Im Tor startete Henrik Haukeland und auf der Bank saß sein Ersatz Leon Hümer.
Das erste Drittel setzt den Akzent fürs Spiel
Rasch bissen sich die Gastgeber vor dem Tor der Norwegers Haukeland fest. Zunächst zeigte sich Düsseldorf unbeeindruckt. Mehrfach wurde das Ingolstädter Tor ins Visier genommen. Doch alle Versuche scheiterten an Ingolstadts Goalie Garteig. Nach einem Düsseldorfer Angriff besiegten die Ingolstädter durch Breton im Gegenzug das erste Mal Haukeland (08‘04, Assist: Simpson und Powell). Als Kuba Borzecki den Puck im eigenen Drittel verlor, traf Ex-Düsseldorfer Kenny Agostino zum 2:0 für die Hausherren (14‘46, Assist: Pietta und Breton). Kurz vor Drittelende blockte Wayne Simpson einen Schuss von Sinan Akdag. Der Ingolstädter lief danach alleine auf das DEG-Gehäuse zu und erzielte das 3:0 (18‘42). Zum Ende des ersten Drittels war damit der Akzent gesetzt. .
Desolate Düsseldorfer zu Beginn des zweiten Drittels
Der nächste Treffer fiel in der 24. Minute: Johannes Krauss schoss die Scheibe aus dem Slot ins Tor – 4:0 (24‘43). Bis zu diesem Zeitpunkt hatte Düsseldorf nichts Gescheites aufs Eis gebracht. Nachdem in der 28. Minute ein Gäste-Spieler zu viel auf dem Eis war, musste Alex Blank zwei Minuten in die Kühlbox – die erste Strafzeit im gesamten Spiel. Zum Ende dieses Powerplays traf Austen Keating für Ingolstadt zum 5:0 (30‘17). Anschließend wieder eine 2-Minuten-Strafe für Blank – diesmal wegen Stockschlags. Ohne Gegentreffer. In den letzten beiden Spielminuten durfte die DEG auch ihr Power-Play zeigen. Bis zum Drittelende allerdings torlos.
Ehrentreffer in den Schlussminuten
Das Schlussdrittel begann mit den restlichen Power-Play Sekunden der Rot-Gelben. Auch diese blieben erfolglos. Jedoch nicht lange. Bennet Roßmy nahm auf der Strafbank Platz und durfte nach wenigen Sekunden wieder aufstehen. So lange brauchten die Gastgeber für das 6:0 durch Leon Hüttl (42‘46, Assist: Stachowiak und Schmölz). Danach folgte eine Druckphase der DEG mit direkt drei Torschüssen hintereinander. Durch einen Wechselfehler bei den Rot-Gelben bei eigener Überzahl schossen die Ingolstädter in Unterzahl das 7:0 (50:26). Bitter. Drake Rymsha wurde frühzeitig in die Kabine geschickt (10 Minuten Disziplinarstrafe). Die Gäste durften jedoch noch 30 Sekunden in doppelter Überzahl weiterspielen. Kein Treffer. Bis die DEG in den letzten Spielminuten in eigener Unterzahl durch Justin Richards mit einem Shorthander doch noch traf (57:40). Das Spiel endete damit 1:7. Es war die bislang höchste Niederlage dieser verkorksten Saison.
Am Freitag (6.12.) spiel spielt die DEG daheim ab 19.30 Uhr gegen die Löwen Frankfurt. Am Sonntag (8.12.) kommen die Adler Mannheim. Erstes Bully ist um 19.15 Uhr. Tickets für beide Partien gibt es auf www.degtickets.de.