Düsseldorf: Uniklinik schränkt Betrieb ein
Das Universitätsklinikum Düsseldorf (UKD) schränkt geplante Behandlungen und Operation ein. Notfallaufnahmen und dringliche Behandlungen sind davon nicht betroffen. Die Fachabteilungen werden betroffenen Patienten benachrichtigen. Hintergrund der Maßnahmen ist die sehr hohe Zahl an COVID-19-Patient*innen, die stationär versorgt werden müssen.
Die Krankenhaus-Einsatzleitung (KEL) des UKD hat die nächste Stufe des Notfallplans ausgelöst. Derzeit werden in der Klinik 58 Covid-19-Patient*innen behandelt, 14 von ihnen auf der Intensivstation. Elf sind auf eine invasive Beatmung angewiesen. Die Zahl der Covid-Patient*innen steigt weiter an.
Mit Blick auf die angespannte Situation wurde am Freitag (11.12.) entschieden ab Montag (14.12.) alle planbaren Behandlungen und Operationen bis auf Weiteres abzusagen. Mit sofortiger Wirkung werden am UKD nur noch Notfallpatient*innen versorgt und behandelt, die nicht aufzuschieben sind.
Die Mediziner des UKD prüfen individuell, welche Eingriffe akut erfolgen müssen oder verschoben werden können. Begonnene oder dringliche Therapien, wie beispielsweise Chemotherapie, sollen weiterhin stattfinden. Die behandelnden Fachabteilungen setzten sich mit den Betroffenen in Verbindung und informieren sie über die Situation.