Düsseldorf: ART Giants verlieren zuhause gegen Science City Jena
Die ART Giants Düsseldorf mussten sich in ihrem ersten Heimspiel der Saison am Samstag (5.10.) dem Aufstiegskandidaten Science City Jena geschlagen geben. In einer intensiven und schnellen Partie setzte sich das Team aus Thüringen deutlich durch (69:96).
650 Fans sahen im Castello zu Beginn des ersten Viertels zunächst einen engen Schlagabtausch, der mit einem knappen 22:19 für Jena endete. Doch bereits da zeigten sich die Probleme der Giants. In der eigenen Zone wurden zu wenige Rebounds gefangen und die spielstarken Gäste nutzen Nachlässigkeiten in der Abwehr konsequent aus.
Im zweiten Viertel zeigte Jena, warum sie zu den Aufstiegskandidaten zählen. Mit aggressiver Verteidigung und einem schnellen Spiel nach vorne setzten sie die Giants unter Druck. Ein 8:2-Lauf zu Beginn des Viertels verschaffte den Gästen erstmals einen zweistelligen Vorsprung. Trotz zweier guter Würfe von Isaiah Hart, die die Giants kurzzeitig auf 26:32 heranbrachten, dominierte Jena weiterhin. Ein 11:2-Lauf der Gäste sorgte dann für den 35:49 Halbzeitstand.
Die Pause brachte keine Wende und Jena begann mit einer Full-Court-Press. Düsseldorf ließ sich von der Ganzfeldverteidigung nicht aus der Ruhe bringen, obwohl die Schiedrichter keinen konsequenten Weg fanden, das sehr körperliche Spiel unter Kontrolle zu bringen. Individuelle Fehler der Giants ließen den Rückstand bis zur 27. Minute auf 46:67 anwachsen. Danach schaltete Jena sichtlich einen Gang runter, zum Ende des Viertels führten die Gäste mit 74:53.
Im Schlussviertel griffen die Offiziellen etwas stärker durch, so dass das Spiel ausgeglichener wurde. Die Giants punkteten hauptsächlich durch Einzelaktionen, hatten aber weiterhin Probleme, Jenas Offensivrebounds zu unterbinden. Am Ende behielten die Gäste aus Jena die Oberhand und siegten mit 96:69.
Trainer Andac Yapicier war mit der Leistung seines Teams dennoch weitgehend zufrieden: „Wir wussten um die Qualität und die starke Physis des Gegners. Unser Ziel war es, diese Herausforderung anzunehmen. Das ist uns bis auf wenige Details auch gut gelungen.“ Dennoch sah Yapicier Schwächen, die es auszumerzen gilt: „Wir haben wieder zu viele Offensivrebounds zugelassen, und zu viele Punkte in der Zone zugelassen. Trotzdem glaube ich, dass wir angesichts der Umstände auf einem guten Weg sind.“
Scoring: Joseph, Hart (23), Dahms (n.e.), Teichmann (22), Fleute, Richardson (11), Robertson (1), Okpara, Sanni (12), Marshall, Edwardsson.